Reitsport: Große Talente und ein klarer Favorit
Die Zusammenstellung des Rennprogramms verspricht Spannung.
Krefeld. Am Samstag (1. Start: 14.15 Uhr) geht im Krefelder Stadtwald der vorletzte Renntag dieser Saison über die Bühne. Sieben Prüfungen versprechen ein abwechslungsreiches Programm. Der sechsjährige Hengst König Speed zählt zu den besten Sprintern des Landes.
Vor acht Tagen wurde er auf einer Auktion in München angeboten, doch es fand sich kein Käufer. So wird der Vierbeiner in der fünften Tagesprüfung wieder die Farben des Stalles Ampuria tragen. Axel Kleinkorres ist der Trainer, Nachwuchsreiter Michael Cadeddu sitzt im Sattel. Keine Frage, dass der Sieg über König Speed führt.
Schlagen kann ihn vielleicht Esposito, der von Erika Mäder im Stadtwald trainiert und von dem international erfolgreichen Franzosen William Mongil geritten wird.
Im ersten Rennen tritt mit Elle Gala eine Stute bester Abstammung an. Vater ist der irische Spitzenhengst Galileo, dessen Decktaxe bei 150 000 (!) Euro liegt. Da müsste es eigentlich mit dem Teufel zugehen, wenn die erstmals aufgebotene Stute nicht über ein großes Talent verfügen sollte. Sie wird in Köln von Peter Schiergen trainiert und von Stalljockey Andrasch Starke gesteuert.
Im "Preis der Besitzervereinigung" handelt sich um eine Prüfung für den zweijährigen Vollblut-Nachwuchs. Auch da ist das Doppel Schiergen/Starke mit Precioso sehr versprechend vertreten. Der Förderkreis Hindernissport legte wieder den Grundstein für ein Jagdrennen, das bekanntlich beim Publikum immer einen großen Anhang findet. Mario Hofer hat dafür die fünfjährige Stute Giardini vorbereitet, die nun ihr Debüt über die Sprünge gibt. Sieben Pferde gehen auf die 3,5 Kilometer lange Strecke.
Ein interessantes Pferd rückt im sechsten Rennen in die Boxen: New Fan, der während der "Großen Woche" in Iffezheim zum Doppelsieger aufstieg. Mario Hofer sattelt Dunedin Star und Dragonheart. Letztere zog sich zuletzt in Köln sehr gut aus der Affäre.