Ring-EM: Auch Krefelderin Aline Focken unterliegt - Bangen um die Hoffnungsrunde

Belgrad (dpa) - Nach Niederlagen in den Ausscheidungskämpfen müssen alle deutschen Ringer am dritten Wettkampftag der Europameisterschaft in Belgrad um die Hoffnungsrunde bangen. Bei den Frauen wurde am Donnerstag Eileen Friedrich aus Frankfurt/Oder im Limit bis 55 Kilogramm zum Auftakt von der griechischen Junioren-Europameisterin Maria Prevoloraki in Runde zwei geschultert.

Auch die Krefelderin Aline Focken (67 Kilogramm) unterlag in Runde eins gegen die Bulgarin Dzhanan Manolowa in zwei Runden knapp nach Punkten. Beide Ringerinnen können nur in der Hoffnungsrunde weiterringen, wenn ihre Gegnerinnen das Finale erreichen.

Die Freistilringer Nick Matuhin (120 Kilo/1. Luckenwalder SC) und Ergün Aydin (74 Kilo/SV Siegfried Hallbergmoos) gewannen zwar ihren Erstrundenkampf, doch in Runde zwei folgten Niederlagen. Matuhin besiegte den Griechen Statis Giagias, hatte aber gegen den Türken Taha Akgul das Nachsehen. Aydin behielt gegen den Slowaken Dan Palinkas die Oberhand und unterlag im Achtelfinale David Khutsischwili aus Georgien. Die deutschen Starter müssen nun ihren Kontrahenten die Daumen drücken, damit sie das Finale erreichen. Nur dann dürfen sie in der Hoffnungsrunde wieder eingreifen.