Ringen: Die Germanen sind jetzt auf einem guten Weg
Zweitliga-Aufsteiger fährt gegen Kleinostheim den zweiten Saisonsieg ein und darf nun vom Klassenerhalt träumen.
Krefeld. Aufsteiger KSV Germania Krefeld fuhr mit dem 20:17-Erfolg beim Abstiegsmitkonkurrenten SC Siegfried Kleinostheim den zweiten Sieg in Folge in der 2. Ringer-Bundesliga ein und steht damit erstmals in dieser Saison auf einem Nichtabstiegsplatz.
"Ich bin von der Moral meiner Jungs begeistert", sagte KSV-Trainer Willi Pesch zu der Leistungssteigerung des Teams, das in der Hinrunde viele unglückliche Niederlagen hatte einstecken müssen. "Das ist ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt", so Pesch weiter. Schließlich hat die Germania jetzt im direkten Duell mit den punktgleichen Kleinostheimern die Nase vorn.
Sollte diese Tabellenkonstellation bis Saisonende Bestand hat, wäre die Liga gesichert und dem Krefelder Ringermärchen ein weiteres Kapitel hinzugefügt. "Dass wir in der Liga überhaupt würden mithalten können, hat uns ja keiner zugetraut", sagte der Coach.
Dabei hatten die Krefelder wie schon in den Kämpfen zuvor auch in Kleinostheim die 120 kg-Klasse nicht besetzen können. erneut lag man so bereits kampflos mit 0:4 in Rückstand. Doch Ibro Cakovic, Artur Schiller und Manfred Grothe drehten den Rückstand in eine 11:8-Pausenführung. Alexander Wagner Alexander Storck sowie Waldemar Schäfer und Vitali Jeschke, die jeweils einen Punkt holten, machten den Sack dann zu.
Am Samstag steht die kaum lösbare Aufgabe beim Zweiten TSV Gailbach an. Bereits im Hinkampf war Germania beim 13:25 chancenlos. Danach folgen die Duelle gegen den Dritten und den Ersten der Liga. "Punkten können wir nur noch in den beiden letzten Kämpfen gegen den Mitaufsteiger Niedernberg und Riegelsberg", sagt der Coach.