Rudern: Krefelder Achter rudert am Podium vorbei
Sportlich verläuft der 7. Rudertag des CRC für die heimischen Boote nur durchwachsen, aber die Stimmung ist gut.
Krefeld. Ansturm auf die Ruder-Bundesliga am Elfrather See. Mehrere tausend Besucher erlebten die Symbiose Spitzen- und Breitensport an der Regattastrecke mit. "Eine phantastische Stimmung, tolle Organisation", bilanziert Walter Jansen, Vorsitzender des Crefelder Ruder-Clubs. Der 7. Rudertag sei Werbung pur gewesen für den Rudersport, sagt Jansen.
Sportlich verlief das Bundesliga-Meeting für die Krefelder allerdings durchwachsen. Der Männer-Achter musste nach seinem vierten Rang sogar die Tabellenführung abgeben. Das Hamburg- und Germania-Boot und der Emscher Express aus Wanne-Eickel verwiesen den CRC auf Rang drei. Damit musste der Vorjahres-Champion den Platz an der Sonne vorerst räumen. Diesen eroberten die Hamburger mit nunmehr 47 Punkten vor Krefeld (45) und Osnabrück (35).
Ähnlich erging es dem heimischen Frauen-Achter, dem "Fünf-Schwestern-Boot". Trotz großartiger Unterstützung von den Rängen rutschten die bislang Zweitplatzierten in der Tabelle nach dem Samstag auf Rang vier ab, bleiben aber mit 30 Punkten auf Tuchfühlung zu den Führenden. Vorne bleibt der Alsterachter Hamburg (35) vor dem Berliner Wannsee-Express (31) und dem Überraschungssieger von Elfrath, dem Bayern-Achter Würzburg, der wie Krefeld 30 Zähler aufweist. Die Bayern bezwangen dabei im Finale die hoch favorisierten Hamburger "Deerns".
Am Start waren in Krefeld 45 der besten Boote der Königsklasse aus der gesamten Republik. Mit den Besatzungen der 52 Hobby- und Firmenboote waren am Elfrather See fast 1000 Ruderer im Einsatz. Rund um die Regattabahn fand diesmal auch der Tag des Sports von Stadt, Vereinen und Stadtsportbund statt (siehe Lokalteil). Der Kampf um die Tabellenpunkte wird in der Ruder-Bundesliga am 24. Juli auf der Binnenalster in Hamburg fortgesetzt.