Skaterhockey Skating Bears trainieren fürs Finale in Spezialhalle

Skating Bears trainieren fürs Finale in Spezialhalle · Im Entscheidungsspiel beim Halbfinale in Essen muss ein Sieg für die Krefelder her.

Trainer Fabian Peelen will mit seinem Team ins Finale.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Für die Skating Bears Krefeld wird es das wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte. Am Samstag (18 Uhr) steht bei den SHC Rockets Essen das dritte Spiel der Play-Off-Halbfinal-Serie auf dem Programm. Der Sieger der Partie zieht ins Finale um die deutsche Meisterschaft im Skaterhockey ein. Es wäre das erste Mal, dass die Krefelder um den Titel spielen, eine Extra-Motivation braucht vor dem Duell keiner. Doch die Vorteile liegen bei den Gastgebern aus Essen. Bis dato konnte sowohl in der regulären Saison als auch in der Play-Off-Serie jeweils das Heimteam gewinnen. Dabei waren alle Siege überraschend deutlich. Schon in der regulären Saison schoss Essen die Krefelder aus der eigenen Halle und war beim 14:5-Sieg die bessere Mannschaft. Es war die höchste Saisonniederlage der Skating Bears, die auch beim ersten Spiel in den Play-Offs leer ausgingen. Dabei klingt die 9:5-Niederlage deutlicher als der Spielverlauf war. Binnen fünf Minuten kassierten die Krefelder damals fünf Tore und nahmen sich so selber alle Chancen. Beim 9:3-Sieg letzte Woche in der Arena Horkesgath stellten die Bears die Fehler bereits ab, bauten ihr Spiel auf einer kompakten Defensive auf. Gleiches soll nun auch in Essen geschehen, wenn auch die Krefelder aufgrund des angesprochenen Heimvorteils der Essener als minimaler Außenseiter in die Partie gehen. Spielerisch begegnen sich aber beide Mannschaften auf Augenhöhe.

Trainer Fabian Peelen, der schon vor der Serie den Heimvorteil als mitentscheidenden Punkt ausmachte, sagt: „Wir müssen uns auf andere Gegebenheiten einstellen. Der Belag ist anders, die Spielfläche ein wenig kleiner. Essen ist das mehr gewohnt als wir.“ Um dem entgegenzuwirken, trainierten die Krefelder unter der Woche nicht in der eigenen Heimstätte an der Horkesgath, sondern bereitete sich in der Halle eines Ligakonkurrenten auf das Spiel vor. Personell müssen die Skating Bears weiter auf Nils Giesen und Niklas Kleindienst verzichten. Das erste Bully findet um 18 Uhr statt, das gesamte Spiel ist auf der Internet-Plattform Sportdeutschland.tv zu sehen.