Sport Sportbund übergibt 9000 Euro ans Hospiz

Krefeld · Die Summe war durch Spenden aus dem Sternlauf zusammengekommen.

Hospizleiter Alexander Henes, Dieter Hofmann, von der Hospizstiftung Diane Kamps und Roland Besser (v.l.).

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Weckmänner liegen bereit, dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Es ist ein großes Dankeschön, das der Stadtsportbund und das Hospiz am Blumenplatz am Mittwochabend an Helfer und Vereinsvertreter senden. Die Botschaft: Ohne euch wäre der Sternlauf zum Hospiz nicht möglich gewesen. Und auch die Spende, die durch die Läufer und Gönner in Höhe von 9000 Euro zusammengekommen ist, sei „bemerkenswert“, wie der SSB in Person des Vorsitzenden Dieter Hofmann und Geschäftsführer Jens Sattler erklärten.

Am 23. September fand der Lauf, bei dem Teilnehmer von zwölf Standpunkten aus Richtung Blumenplatz aufbrachen, bereits zum achten Mal statt. Allerdings war das Wetter nicht günstig. Die Veranstalter erwischten ausgerechnet einen der wenigen Regentage im vergangenen Sommer. So kamen diesmal nur etwa 750 Läufer zusammen, etwas weniger als in den Vorjahren. Hofmann, der ausnahmsweise einmal nicht selbst am Start war - er genoss den Spätsommer in der Toskana  - sagte: „Unser Ziel ist es die Teilnehmerzahl auszubauen. Der Lauf soll mehr als 1000 Läufer haben.“ Insgesamt kamen damit in den ersten Jahren der seit 2010 bestehenden Aktion 60000 Euro zusammen, wie Sattler mitteilte.

Roland Besser, der Vorsitzende der Hospiz-Stiftung Krefeld, sprach: „Ohne die Spenden könnten wir die hochqualifizierte Arbeit im Hospiz nicht durchführen.“ Jens Sattler sieht in dem Sternlauf ein für Deutschland besonderes Event: „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.“ Für den Hospiz-Leiter Alexander Henes ergeben sich bei dem Lauf auch für die Gäste in seinem Haus ein besonderes Flair: „Jeder, der bei uns konnte, kam gucken. Sie haben die Stimmung mitbekommen. Wir haben eine sehr gute Resonanz bekommen.“ Ein Festtag seien solche Events aber in einem Hospiz nie. Henes erinnert an die traurigen Seiten des Hospiz-Alltags: „Auch an diesem Tag sind Menschen bei uns gestorben.“