Gegen den Meister TC Kurhaus Lambertz Aachen gab es ein Unentschieden, der Vizemeister TK GW Mannheim wurde mit 4:2 bezwungen. Nun möchten die Verantwortlichen natürlich dem Erzrivalen von der anderen Rheinseite, Rochusclub Düsseldorf, noch eins auswischen. "Das wäre natürlich eine tolle Sache, wenn wir gegen Düsseldorf punkten könnten", sagte ein sichtlich entspannter Teamchef Olaf Merkel. Als der Klassenerhalt gesichert war, fiel dem 57-Jährigen doch ein großer Stein vom Herzen. Merkel: "Das ist für Blau-Weiß und für Krefeld eine tolle Sache."

Natürlich möchten die Verantwortlichen gegen Düsseldorf gerne das Erfolgsteam aus Mannheim in der Besetzung Brian Dabul, Alberto Brizzi, Juan-Martin Aranguren und Dennis van Scheppingen präsentieren, doch dies ist nicht so einfach. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Brian Dabul. Der wieselflinke Argentinier hat sich im Challenger-Turnier im italienischen Cordenons (Region Friaul) bis in das Viertelfinale vorgespielt und hat große Chancen, mit einem Sieg über den Belgier Christophe Rochus das Halbfinale erreichen. Sollte Dabul verlieren, nimmt er den nächsten Jet und steht für Krefeld zur Verfügung. Der Argentinier war bisher der effektivste Krefelder Spieler. Drei Einzel- und zwei Doppelsiege zeugen davon, dass der Linkshänder ein wichtiger Aktivposten in der Saison war.

Juan-Martin Aranguren und Dennis van Scheppingen stehen fest im Team. Alberto Brizzi, plagt sich zwar mit Kniebeschweden, gehört aber ebenfalls zum erweiterten Kreis. Bereit steht der Franzose Laurent Recouderc, der nach seinem USA-Trip wieder in Europa eingetroffen ist und am Samstag eingesetzt wird. "Ich rechne mit einer starken Düsseldorfer Mannschaft", sagt Merkel, da der Rochusclub in der gesamten Saison mit guten Spielern angetreten sei.