Fußball Teutonia, Fischeln und Tönisberg setzen sich im Pokal durch

Krefeld · Der Fußballkreis Kempen/Krefeld hat seine ersten Teilnehmer für den Niederrheinpokal ermittelt. In der letzten Pokalrunde setzten sich am Sonntag die Favoriten durch – neben dem Oberligisten Teutonia St. Tönis, dürfen sich auch die Landesligisten VfR Fischeln und VfL Tönisberg über den Einzug in den Niederrheinpokal freuen.

Der Treffer zum 1:0 für den TSV Bockum, der schlussendlich aber dem Gast aus Fischeln unterlag.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Fischeln gewinnt nach Rückstand beim TSV Bockum 2:1

Die Fischelner siegten beim TSV Bockum knapp, aber verdient mit 2:1. Nach frühem Gegentor durch Gürhan Ger (2.) glich Robin Fuhrmann nach einer guten halben Stunde aus. Es entwickelte sich ein echter Pokalfight, erneut Fuhrmann brachte das Team von Trainer Karl-Heinz Himmelmann dann in Führung (65.). Weil die Fischelner reihenweise gute Chancen ausließen, blieb es bis zur letzten Sekunde spannend – Fischeln rettete den Sieg aber über die Zeit. Himmelmann: „Es war ein typisches Pokalspiel. Wir haben es verpasst, früher den Sack zu zu machen. Letztendlich zählt im Pokal aber natürlich das Ergebnis.“

Gleiches gilt auch für den VfL Tönisberg, der in einem ausgeglichenen Spiel den SC Waldniel schlussendlich mit 1:0 niederrang. Den Treffer des Tages erzielte Daniel Franken ich der 60. Minute.

Im St. Töniser Stadtderby hat Oberligist Teutonia die Oberhand behalten und den Spielverein knapp mit 3:2 bezwungen. Leonard Bajraktari brachte die Elf von Trainer Bekim Kastrati erwartungsgemäß in Führung. Bis zum Pausenpfiff verpassten es die Teutonen, trotz zahlreicher Chancen den Vorsprung auszubauen.

Kastrati wechselt den Sieg
nach der Pause ein

In Durchgang zwei glich der in der Kreisliga A beheimatete SV St. Tönis per direktem Freistoß aus und ging nach einem Torwartfehler mit 2:1 in Führung. Auf Seiten der Teutonia avancierte Kastrati selbst zum Matchwinner. Erst glich der eingewechselte Kosuke Nishi zum 2:2 aus, dann traf der ebenfalls eingetauschte Selim Özdemir zum 3:2-Endstand. „So läuft ein Spiel, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Ich kenne viele Spiele, die dann gegen den Favoriten laufen, deshalb bin ich stolz auf meine Spieler, dass sie das Spiel noch gedreht haben“, resümiert Kastrati und fügt an: „Alle St. Töniser, die nicht da waren, haben einen geilen Pokalfight verpasst.“

Am Dienstag treffen noch TuRa Brüggen und VSF Amern aufeinander.