Bezirksliga Tönisberg: Weinand wechselt den Sieg ein
Beim 2:0-Erfolg über Kleve tut sich der Bezirksligist schwer. Die Joker stechen.
Der VfL Tönisberg hat seinen Erfolgslauf in der Bezirksliga fortgesetzt. Gegen den 1. FC Kleve II entwickelte sich lange das erwartet enge Spiel. Doch die Berger hatten die nötige Qualität auf der Bank sitzen: Zunächst traf der eingewechselte Kadir Benli nach einer Ecke zum 1:0 (70.), kurz vor dem Ende schloss der ebenfalls eingewechselte Luca Aventaggiato in der 84. Minute dann einen Bilderbuch-Konter ab. Trainer Andreas Weinand sagt: „Der Schlüssel zum Sieg lag heute in unserem Kader. Wir konnten durch unsere Wechsel die Qualität hochhalten. Das war bei Kleve nicht der Fall.“ Dabei ging die erste Halbzeit zunächst an die Gäste. Kleve war feldüberlegen, hatte zwei, drei gute Chancen. „Das 0:0 zur Pause war ein wenig glücklich für uns“, sagt Weinand, der daraufhin in der Halbzeit ein „Donnerwetter“ folgen ließ: „Das war überhaupt nicht das, was wir uns vorgestellt haben. In den zweiten 45 Minuten haben wir dann die richtige Reaktion gezeigt.“
Tönisberg kam besser aus der Kabine, übernahm in der Folge die Spielkontrolle und belohnte sich durch die beiden Joker-Tore. Für Tönisberg war der Sieg gleich doppelt wichtig: Die Verfolger aus Aldekerk (0:0 bei Goch) und Veen (0:5 in Moers) ließen Punkte liegen, der Vorsprung auf Platz drei vergrößerte sich auf fünf Punkte.
In der Parallelgruppe konnten der SSV Grefrath und der SV Vorst Befreiungsschläge landen. Beim ebenfalls abstiegsbedrohten SV Mönchengladbach siegten die Grefrather mit 4:0. Vorst überraschte nach zuletzt durchwachsenen Auftritten mit einem 5:3-Sieg über den Tabellenvierten Neuwerk. Der VfL Willich hatte spielfrei.
