Torjäger Wellen hakt die Endrunde ab

Der Nationalspieler spricht im Interview über das Saisonfinale und den neuen Trainer.

Niklas Wellen vom Hockey-Bundesligisten Crefelder HTC macht derzeit im Rahmen seines Studiums ein Praktikum bei der Deutschen Bahn. Der 23 Jahre alte Nationalspieler spricht über das Saisonfinale und die Endrunde Anfang Juni in Krefeld. Am Samstag um 13 Uhr gastieren die Krefelder beim Harvestehuder HTC in Hamburg.

Herr Wellen, die Endrunde um die deutsche Meisterschaft droht in Krefeld ohne den CHTC stattzufinden. Glauben Sie noch an die Teilnahme?

Niklas Wellen: Wir haben eine nicht so erfolgreiche Hinrunde gespielt. Klar wollten wir zur Endrunde. Es wird aber nicht passieren. Da müssen wir uns nichts vormachen. Wir wollen jetzt den Weg, den wir eingeschlagen haben, auch mit dem neuen Trainer Robin Rösch weitergehen. Die Entwicklung ist gut. Mit der Mannschaft werden wir bei der Endrunde trotzdem vor Ort sein, helfen, wo wir können. Wir sind eine große Hockeyfamilie.

Welchen Eindruck haben Sie vom neuen Trainer Robin Rösch?

Wellen: Er legt viel Wert auf die Art und Weise, wie wir spielen, legt den Fokus mehr auf die Taktik. Er zieht junge Leute hoch, ist sehr ehrgeizig, hat einen klaren Plan. Wir werden auch in der kommenden Saison diesen Weg weitergehen. Mein Eindruck von ihm ist sehr positiv.

Wie bewerten Sie die kommende Aufgabe am Samstag in Harvestehude?

Wellen: Das letzte Spiel mit mir haben wir dort 5:1 gewonnen. Es ist immer ein interessantes Spiel. Tobias Hauke (Nationalspieler-Kollege, Anm. d. Red.) führt das Team, ist einer der Besten der Welt. Wenn wir die gleiche Aggressivität reinbringen wie der Gegner, haben wir eine Chance. Es ist immer ein offenes Spiel.

Was muss ihre Mannschaft noch besser machen?

Wellen: Das Verhalten im eigenen und gegnerischen Strafraum kann noch besser werden. Wir fangen uns noch zu viele Gegentore durch einfache Fehler. Vorne müssen wir noch konsequenter spielen.