Handball TV/DJK Oppum feiert Sieg im Spitzenspiel
Der TV/DJK Oppum wird seiner Favoritenrolle in der Handball-Verbandsliga, Gruppe 5, gerecht. Im Spitzenspiel des fünften Spieltages besiegte das Team von Trainer Ljubomir Cutura den VfL Bardenberg mit 35:31 (15:14) und ließ über 60 Minuten kaum Zweifel am Sieg aufkommen.
Dreh- und Angelpunkt beim Tabellenführer war Andreas Wink, der ebenso mit sieben Toren glänzte wie Rechtsaußen Bruno Zavada. Letztlich versäumten es die Gastgeber, das Topspiel noch deutlicher zu gestalten, denn drei verworfene Siebenmeter und einige viel zu schnell abgeschlossene Angriffe fanden nicht den Weg ins Gästetor. Trainer Cutura war zufrieden: „Der Sieg gibt Selbstvertrauen auf dem langen Weg zurück in die Oberliga. Die Herbstpause wird genutzt, um die Abwehr noch kompakter aufzustellen.“
In der Verbandsliga, Gruppe 6, löst die Turnerschaft Grefrath nach einem 36:25-Kantersieg den SV Straelen an der Tabellenspitze ab. Den Gästen ging nach dem 22:27-Anschlusstreffer in der Schlussphase die Puste aus.
Die Frauen von Adler Königshof gewinnen erstmals in der Regionalliga das Nachbarschaftsderby gegen die Turnerschaft St. Tönis. Nach einer 16:19- und 23:24-Niederlage in der Vorsaison drehte das Team von Trainer Joshua Wiesehahn den Spieß um und gewann mit 30:25. In einem hart umkämpften Duell konnte sich Königshof in der 41. Minute durch Paula Van Heijnsbergen erstmals auf 21:16 absetzen. Doch die Turnerschaft ließ sich zunächst nicht abschütteln, verkürzte sieben Minuten später bereits auf 22:23. Doch in der Schlussphase behielten die Adler-Frauen einen kühlen Kopf und fuhren den Derbysieg nach Hause. Marie Davids verwandelte in der zweiten Hälfte allein drei Siebenmeter.
Regionalliga-Aufsteiger VT Kempen bleibt im zweiten Heimspiel ohne Sieg. Mit 24:30 unterlag das Team des Trainergespanns Jürgen Witzke und Steffi Schumacher Bayer Leverkusen II und rangiert mit 5:5 Punkten nun im Tabellenmittelfeld. Nach dem schnellen 2:6-Rückstand rannten die Gastgeberinnen einer deutlichen Gästeführung hinterher.