Der 33-jährige Mittelfeldspieler traf unter Mithilfe von Düsseldorfs Torhüter Dominique Clemens schon nach vier Minuten zum 1:0 für den VfR. Auch am zweiten Fischelner Tor war Kox maßgeblich beteiligt. Geschickt ließ Kox zwei Gegenspieler stehen, schoss mit Wucht auf das Tor. Clemens konnte den Ball nicht festhalten, Michael Enger war zur Stelle: 2:0.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die beiden Geschichten aus der ersten Hälfte fort. Während Holger Kox nun vollends zum Fischelner Helden wurde, wurde Dominique Clemens vom SC Düsseldorf-West zur tragischen Figur. Freistoß für den VfR Fischeln 10 Minuten nach dem Seitenwechsel.

Holger legte sich den Ball am linken Strafraumeck zurecht. Der Ball kam flach auf das Düsseldorfer Tor und schlug in der langen Ecke ein. Wieder sah Clemens nicht gut aus, wieder freute sich Holger Kox. Kurz darauf hatte der VfR Glück: Düsseldorfs Stürmer Florian Körs traf mit einem Drehschuss aus sieben Metern nur die Latte, weil der Ball noch abgefälscht wurde.

Fischeln ließ trotz der Führung nicht nach, spielte weiter nach vorne und wurde durch einen weiteren schlimmen Fehler in der Düsseldorfer Defensive mit dem 4:0 beschenkt. Einen viel zu harten und zu hohen Rückpass konnte Unglücksrabe Clemens nur dem Kopf annehmen. Dann foulte er den heransprintenden Uzbay. Den fälligen Elfmeter verwandelte Holger Kox sicher, nachdem René Hebold elf Minuten zuvor vom Punkt aus, an Clemens gescheitert war.

"Das war Klasse", lobte VfR-Trainer Dieter Hußmanns den dreifachen Torschützen. "Die Mannschaft sollte aus den Gegentoren kurz vor Schluss lernen", resümierte Hußmanns. Denn der SC traf am Ende noch doppelt, ohne jedoch eine Chance zu haben, den Fischelner Sieg gefährden zu können.