Hußmanns fordert mehr Torgefahr
Fischeln empfängt am Sonntag den VfL Rhede.
Fischeln. Mit einem Punkt aus zwei Spielen sind die Fußballer des Niederrheinligisten VfR Fischeln in die Saison gestartet - nun kommt am Sonntag der VfL Rhede an die Kölner Straße. VfR-Präsident Thomas Schlösser, der neue Schützenkönig von Fischeln, hat es vorgemacht: Mit seinem Vogelschuss bewies der 47-Jährige vor versammelter Mannschaft die Treffsicherheit, die der VfR in Zukunft auch wieder zeigen soll.
Das neuformierte Gästeteam (14 Neue, 16 Abgänge) von Trainer Manuel Jara ist mit zwei Unentschieden gestartet, zuletzt zeigten die Münsterländer Moral, als sie in Unterzahl mit zwei späten Toren noch ein 3:3 gegen Oberhausen II schafften. Innenverteidiger Björn Assfelder ist gesperrt.
Die Stimmung im Fischelner Lager sei nach dem Auftakt durchwachsen, so drückte sich Trainer Dieter Hußmanns aus. "Noch weiß niemand so richtig, wo der Weg hin geht. Wir müssen uns auf jeden Fall noch steigern", sagte er. Dabei sprach der Übungsleiter auch das Offensivspiel an: "Wir erarbeiten uns zu wenige Torchancen. Es ist auch eine Sache des Selbstbewusstseins. Eine Führung würde uns gut tun."
Bei den beiden Angreifern Thomas Bahr (zuletzt nicht erste Wahl) und Ömer Uzbay sieht Hußmanns, wie auch bei anderen Akteuren, Steigerungspotenzial. Onur Özkaya und David Machnik dürfen sich dagegen Hoffnung auf einen Einsatz in der Startelf machen. "Beide hätten es sicher verdient", sagte der Trainer.
Das Verhindern von Torchancen habe sich allerdings schon verbessert. "Wir stehen stabiler als noch in der Vorbereitung", sagte Hußmanns. Die Partie gegen Rhede sei "völlig offen". Der Trainer kann auf denselben Kader wie in der vergangenen Woche zurückgreifen.