Krefeld VfR Fischeln findet kein Mittel
Oberligist scheitert bei der 2:4-Niederlage an Kalkums Bollwerk.
Krefeld. Immerhin als aufschlussreich empfand Fischelns Trainer Josef Cherfi die 2:4-Heimniederlage des VfR Fischeln gegen Aufsteiger TV Kalkum-Wittlaer. Selbstredend hatte er schon schönere Nachmittage an der Kölner Straße erlebt. Cherfi sagt: „Man kann auch etwas Positives aus dem Negativen ziehen. Der eine hat gezeigt, dass er überfordert ist. Andere haben ihre Chance genutzt.“
Nur vier Minuten waren gespielt, da gerieten die Gastgeber ins Hintertreffen. Per Elfmeter traf Kai Gröger zur Führung. Fabian Maas, der den grippekranken Halil Özcelik vertrat, hatte das Nachsehen. Den Düsseldorfern spielte die frühe Führung in die Karten. Cherfi: „Sie haben mit langen Bällen operiert und mit neun Mann verteidigt. Wir haben gegen die Deckung kein Mittel gefunden.“
Der hohe Anteil Ballbesitz zahlte sich nicht in Toren aus. Nach Einwürfen war der VfR ungeordnet. Die Gäste zogen durch Matias Rodriguez und Merveil Nzanza Tekadiomona auf 3:0 davon. Erst mit den eingewechselten Kevin Enke, den Chris Feyen nach langer Pause gut vertrat, und Angelo Recker zog mehr Gefahr auf. Enke traf zum 1:3, Alexander Lipinski traf zum 2:4. Emre Özkaya musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus.