Auch wenn das Team von Bundestrainer Nebojsa Novoselac nach der Niederlage in der Slowakei keine Chance mehr auf den Einzug in das Super-Final in Dubai hat, möchte es sich mit einer guten Leistung aus der diesjährigen Saison verabschieden. Montenegro ist in Dubai dabei.

Team-Manager Michael Zellmer sagt: „Die Halle in Uerdingen wird wieder randvoll gefüllt sein, wir werden unsere Leidenschaft auf die Tribüne übertragen, so dass es ein tolles Spektakel geben wird.“ Das Ticketkontingent, das in den Vorverkauf gegangen ist, ist erschöpft, Restkarten gibt es allerdings noch an der Abendkasse (ab 18 Uhr).

Mit dabei sein werden auch zwei Spieler, die beim SV Bayer das Wasserballspielen erlernt haben. Im Tor gibt es ein Wiedersehen mit Moritz Schenkel. Er hat mit zwölf Jahren mit der Sportart in Uerdingen angefangen, alle Jugendmannschaften durchlaufen und hütete seit 2007 das Tor der ersten Herren-Mannschaft des SV Bayer in der höchsten deutschen Spielklasse (DWL).

2010 absolvierte er sein erstes Länderspiel und wechselte nach der Saison 2010 zum ASC Duisburg, mit dem er Deutscher Meister und Pokalsieger wurde. „Ich freue mich sehr, auf der Bayer-Anlage spielen zu dürfen. Ich kenne das Schwimmbad in- und auswendig.“

Der zweite Ex-Bayerspieler ist Jan Obschernikat, der ebenfalls nun für den amtierenden Meister ASC Duisburg spielt. Er ist seit 2011 A-Nationalspieler. „14 Spieler sind für das deutsche Team nominiert, 13 spielen jedoch nur. Ich hoffe, dass ich dabei bin. Montenegro ist der große Favorit, wir spielen jedoch zu Hause und das kann ein kleiner Vorteil sein. Vielleicht gelingt uns ein kleines Wasserballwunder.“

Bayer stellt derzeit keinen Nationalspieler. Die meisten Akteure stellen Duisburg (5), Spandau (4) und Hanover (3).