Wasserball: Jetzt geht es ans Eingemachte
Bayer kämpft um Halbfinaleinzug, SSF Aegir um Ligaerhalt.
Krefeld. Die Karten in der Wasserball-Bundesliga werden neu gemischt. Dabei muss der SV Bayer 08 Uerdingen im Viertelfinale der Play-off-Runde (best of three) Mittwoch, 20 Uhr, bei der SG Neukölln Berlin antreten. Das Rückspiel steigt am Samstag, 16.30 Uhr, am Waldsee.
Dort wird auch, falls erforderlich, am Sonntag (17 Uhr) die dritte und entscheidende Begegnung stattfinden. Die Sieger der vier Begegnungen stehen im Halbfinale (21. bis 25. Mai). Das Endspiel wird vom 28. Mai bis 7. Juni im Modus "best of five" ausgetragen.
In der Play-down-Runde werden nach Hellas Hildesheim die beiden übrigen Absteiger ermittelt. Die SSF Aegir sind Mittwoch (19.30 Uhr, Waldsee) Gastgeber des SC Magdeburg und müssen am Wochenende zu den Rückspielen in der Dynamo-Schwimmhalle antreten.
Sollten die Schützlinge von Trainer Nick Vroon die Aufgabe nicht lösen können, träfen sie im Halbfinale auf den Verlierer der Begegnung zwischen SV Weiden und Duisburg 98 (22. bis 25. Mai). Dann wird endgültig über Abstieg oder Klassenerhalt entschieden.
Besser sieht es zumindest nach Papierform für die SV Krefeld 72 aus, die als Dritte der Aufstiegrunde (22:10 Punkte) auf den Sechsten ASC Brandenburg (13:19) trifft und Mittwoch (19 Uhr) dort antritt, bevor man am Wochenende den Heimvorteil ausnutzen könnte (Samstag, 17 Uhr, und falls erforderlich Sonntag, 18 Uhr, Palmstraße).
SVK-Trainer Werner Stratkemper warnt vor dem ersten Spiel: "Brandenburg ist sehr heimstark. Wir dürfen uns von der hektischen Atmosphäre nicht anstecken lassen." Auch bereitet die Tatsache, dass das Spiel am Mittwoch auf einen normalen Arbeitstag fällt, der SVK Probleme. Wasserballwart Jörg Schäfer. "Wir sind nun einmal Amateure.
Nach Brandenburg sind es gut 500 Kilometer. Also muss man sich den ganzen Tag frei nehmen. Doch bei einigen Akteuren geht der Job vor. Wir werden also sicherlich nicht komplett antreten können."