Auswärtserfolge Wasserball: SVK und Bayer fahren Doppelsiege ein

Krefeld · Auswärtserfolge zum Jahresabschluss.

 Das Damen-Team von George Triantafyllou unterlag bei Spandau Berlin.

Das Damen-Team von George Triantafyllou unterlag bei Spandau Berlin.

Foto: SV Bayer Uerdingen 08

Die Wasserballer der SV Krefeld ’72 und des SV Bayer Uerdingen 08 haben am Wochenende doppelt gesiegt. In der Bundesliga-Pro-B-Gruppe gewannen die Krefelder rund um Trainer Werner Stratkemper beim SV Weiden mit 9:6, Sonntag folgte ein 10:8-Auswärtssieg beim SV Würzburg. Dabei überragte Spielertrainer Dusan Dragic, der in beiden Spielen Top-Scorer wurde und insgesamt auf acht Tore kam. Besonders in Weiden zeigte sich, aus welchem Holz die SVK geschnitzt ist. Nach einer frühen 6:1-Führung kam Weiden im dritten Viertel zurück, verkürzte den Rückstand auf 4:6. Doch die Krefelder behielten die Nerven. Stratkemper sagt: „In der letzten Saison hätten uns die drei schnellen Treffer in Folge noch aus dem Konzept gebracht. Ich bin stolz auf meine Jungs, wie schnell sie die weggepackt haben.“

Nach dem verlorenen Derby gegen die SVK betrieb der SV Bayer Uerdingen 08 in Düsseldorf und Duisburg Wiedergutmachung, siegte mit 13:9 und 10:9. Besonders das Spiel in Duisburg hatte es dabei in sich. Noch-Trainer Milos Sekulic stand ein letztes Mal am Beckenrand und sah ein hart umkämpftes Derby. Zunächst verspielte Bayer eine Zwei-Tore-Führung, konnte in der Schlussphase aber zurückschlagen. Simon Freisem erzielte drei Minuten vor dem Ende den Treffer zum 10:9-Endstand. Durch die doppelten Siege schieben sich beide Krefelder Teams in die Playoff-Ränge. Die SVK liegt mit vier Siegen aus sechs Spielen auf Rang drei, Bayer mit drei Siegen aus sieben Spielen erst einmal auf Platz vier.

Uerdinger Damen verlieren
gegen Meister Berlin

Derweil zogen die Uerdinger Damen auch im zweiten Duell mit Meister Spandau Berlin den Kürzeren. Im Aquadome unterlag das Team von Trainer George Triantafyllou mit 10:16, musste sich dabei vor allem im dritten Viertel der spielerischen Klasse der Gäste geschlagen geben. Triantafyllou war dennoch zufrieden, sagt: „Abgesehen von einem kleinen Blackout im dritten Viertel, das wir auf die Ermüdung schieben können, haben alle eine tolle Leistung gezeigt. Wir haben konzentriert und gut gespielt.“ Für die Damen steht nun eine lange Pause an, erst am 1. Februar geht die Liga weiter. Die Herren starten am 25. Januar in die Rückrunde. tin