Eishockey Krefeld Pinguine: Wirrwarr um Treffen der Gesellschafter

Die Zukunft der Krefeld Pinguine ist weiter ungewiss. Zu einem Treffen der Gesellschafter will Anwalt Wolfgang Peters jedoch erscheinen.

Pinguine-Sportdirektor Matthias Roos äußerte sich in einem Statement auf der Homepage des Vereins.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das Wirrwarr rund um die anstehende Gesellschafterversammlung der Krefeld Pinguine geht weiter. Medienberichte, demzufolge die Energy Consulting Europe Gmbh den Termin am Montag, 16. Dezember, um 17.30 Uhr nicht wahrnehmen wird, konnte der Anwalt Wolfgang Peters nicht bestätigen.

Demnach wird Peters definitiv an der Gesellschafterversammlung teilnehmen, gegenüber dieser Redaktion sagt er: „Es gibt keinen Grund, weshalb ich nicht hingehen sollte.“ Ob die Gesellschafter einer Stammkapitalerhöhung um 750 000 Euro zustimmen und damit den Einstieg eines neuen Investors ermöglichen, bleibt aber weiterhin offen. Nach Peters läge ihm noch kein Vertragsentwurf für eine mögliche Unterzeichnung vor, das Statement von Sportdirektor Matthias Roos empfand der Anwalt als „Ablenkung von den eigentlichen Themen“. Zudem warf er den Pinguinen mangelnde Seriosität vor.

Die Energy Consultung Europe Gmbh hatte am Freitag eine Klage beim Landgericht Krefeld eingereicht. Demnach sollen laut Peters notwendige Dokumente wie die Bilanzen aus dem Geschäftsjahr 2018 sowie Auskünfte zur aktuellen Liquidität der Gesellschaft und der Überschuldungssituation des Eishockey-Vereins fehlen. Sportdirektor Matthias Roos gab in einem Statement auf der Vereinshomepage an, dass der endgültige Jahresabschluss aus dem vergangenen Jahr noch nicht fertiggestellt sei; ein vorläufiger Jahresabschluss soll aber bereits im August bei Mikhail Ponomarev, der bis Oktober noch Geschäftsführer der Engergy Consulting Europe GmbH war, eingegangen sein. tin

(tin)