Mario Barth liefert eine Show der Absurditäten

Zwei Stunden belustigt der Comedian das Publikum mit Anekdoten aus dem Beziehungsalltag im König-Palast.

Mario Barth liefert eine Show der Absurditäten
Foto: moc

Zwei Stunden Lachen, Nonstop. Mit scharf-sinniger Beobachtungsgabe und Gags bringt Comedian Mario Barth am Freitagabend die Besucher im König-Palast zum Schmunzeln. Der Titel seiner Tour „Männer sind faul, sagen die Frauen“ ist Programm, der Spaß steht natürlich an erster Stelle.

Absurdes und Erstaunliches aus dem Beziehungsalltag von Frauen und Männern kommt beim Publikum im Köpa gut an. Wer kennt es nicht? Die Liebste fragt ihn zu Hause, ob er ein Bild aufhängen kann — und nach fünf Jahren, beim Auszug, steht besagtes Bild immer noch hinter dem Schrank. Wobei Barth als Mann sagen kann: „Ein Glück, dass ich das nicht angebracht habe, sonst hätten wir jetzt ein Loch mehr in der Wand.“

Dass sein bester Freund gerade Vater geworden ist, bietet dem Comedian einen willkommenen Anlass, um in ein weiteres Universum voller Absurditäten abzutauchen: Jetzt wissen die Zuschauer endlich, warum Babystrampler mit rutsch-festen Noppen versehen sind. Klar, damit die Neugeborenen beim Laufen nicht umkippen.

Noch nie hat die 20-jährige Verena Schmidt von einem Honeybär gehört. Der Plüschbär in einem Bienenkostüm sorgt bei den Barth-Fans für ordentlich Stimmung. Und wer hat schon einmal eine kleine, graue Maus in einem Elefantenkostüm gesehen? „Wenn man schon nicht ernst genommen wird, dann muss es wenigstens so aussehen“, erklärt der Comedian sein aufwendiges Bühnenbild, das neben Barth selbst ein großer aufgeblasener Mausefant ziert. Zwei große Videoleinwände übertragen seine Show bis in die hinterste Reihe des König-Palastes.

Mario Barths neues Bühnenprogramm läuft seit mehr als einem Monat. Seinen Auftakt feierte der Berliner Comedian vor 18 000 Fans in Wetzlar und Frankfurt. Insgesamt drei Jahre lang geht es für den Berliner und seine 40 Mann starke Crew durch die Arenen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Zeitplan ist straff: 60 Shows sind allein für dieses Jahr geplant. Zwei Jahre war der Komiker nicht mehr im König-Palast zu Gast. Der Auftritt am Freitagabend soll nicht der Letzte in Krefeld gewesen sein, verspricht er zum Abschluss: „Bis zum nächsten Mal, ihr seid der Wahnsinn.“

Seine umjubelte Show im ausverkauften König-Palast endet mit einer Feuershow als Finale und Standing Ovations der 9500 Zuschauer. Wer für Krefeld kein Ticket mehr bekommen hat: Gegen Ende des Jahres tritt Barth in Oberhausen, Bochum und Münster auf. Zuschauer Daniel Haupt (29) ist begeistert: „Mario Barth macht einfach gute Laune. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.“