Exklusive Gesprächsreihe "Mensch, Krefeld": Neues Talk-Format startet mit Friedhelm Funkel
Krefeld · „Mensch, Krefeld“ heißt eine neue Reihe, bei der Prominente über die Stadt sprechen. Zur Premiere am 30. September kommt Fußball-Trainer Friedhelm Funkel. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nun möglich.
Das Prinzip der neuen Gesprächsreihe „Mensch, Krefeld“ ist ganz einfach: ein Gast, ein Thema, eine Stunde – und das jeweils am letzten Montag eines Monats. Unsere Redaktion und die Sparkasse Krefeld laden für die Runden prominente Menschen ein, die in Krefeld geboren sind oder hier maßgeblich gewirkt haben. Ihr Thema ist immer eng mit Krefeld verbunden. So lautet das Thema für den ersten Abend am 30. September, 20 Uhr, in der Sparkasse am Ostwall: Krefeld und Fußball. Gast ist der Bundesliga-Trainer Friedhelm Funkel.
Das Schöne für unsere Leser: 100 von ihnen können bei dem Interview live dabei sein. Wer sich erfolgreich anmeldet (siehe Kasten), erlebt am 30. September das Gespräch zwischen Friedhelm Funkel und WZ-Redaktionsleiter Christian Herrendorf. Der Eintritt ist frei, die zeitliche Begrenzung auf eine Stunde garantiert. „Wir wollen unser Thema in die Tiefe diskutieren, aber in einer Länge, in der uns die Besucher gerne zuhören“, erklärt Christian Herrendorf.
Wichtig ist, dass Krefeld dabei im Mittelpunkt steht. Da der Bühnengast Krefeld sehr gut kennt, kann er gut etwas über die Situation hier sagen. Zugleich hat er viel von der Republik oder der Welt gesehen und kann einschätzen, wie gut die Stadt bei einem Thema dasteht und was sie noch verbessern kann. So konstruktiv sollen die „Mensch, Krefeld“-Abende dann auch jeweils enden. In den letzten zwei Minuten gibt es eine Zusammenfassung unter dem Titel „Was ich heute Abend gelernt habe“.
Mit Blick auf den Premieren-Gast Friedhelm Funkel bedeutet das: Es wird nicht über das dann einen Tag zurückliegende Spiel seiner Mannschaft von Fortuna Düsseldorf gegen den SC Freiburg gesprochen und auch nicht über die aktuelle Tabellensituation in der Fußball-Bundesliga oder den nächsten Gegner.
Vielmehr soll das Gespräch zunächst zurückgehen in die Anfangszeit des Fußballprofis Friedhelm Funkel. 1973 wechselte er aus seiner Geburtsstadt Neuss nach Uerdingen und erlebte dort zwei Aufstiege in die Bundesliga. Nach einem dreijährigen Abstecher zum 1. FC Kaiserslautern kehrte Funkel nach Krefeld zurück.
In den Jahren folgten die großen Siege, die sehr viele Krefelder noch in sehr guter Erinnerung haben: der Gewinn des DFB-Pokals und das „Wunder von der Grotenburg“, das 7:3 gegen Dynamo Dresden im Europapokal. Da die beiden Spiele schon reichlich besprochen wurden, soll es bei „Mensch, Krefeld“ auch um besondere Aspekte gehen. Gegen wen hat Uerdingen eigentlich nach Dresden gespielt? Oder wie war es für Funkel in der B-Nationalmannschaft zu spielen?
In der Trainer-Laufbahn des heute 65-Jährigen spielte Uerdingen erneut eine große Rolle, denn hier hat er seine erste und seine längste Zeit am Spielfeldrand verbracht. Es soll jedoch nicht die aktuelle Lage beim KFC erörtert werden, sondern die Fragen, was eine Stadt für seine Fußballspieler bieten muss, wie die Konkurrenzsituation in der Region mit Mönchengladbach oder Düsseldorf ist und welchen Stellenwert die Grotenburg für ihn hat.