Netzerweiterung Neue Stromleitungen fürs „Et Bröckske“
NGG schafft Voraussetzungen für Umbau des Denkmals. Als Erstes werden Ruinen abgerissen.
Krefeld. In der Quartelnstraße wird gearbeitet. Die Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) erneuert im Zuge des Umbaus der angrenzenden ehemaligen Traditionsgaststätte „Et Bröckske“ über eine Länge von 90 Metern die Elektrizitätsleitungen und modernisiert die dort befindliche Ortsnetzstation. Deren metallene Eingangstür mit Lüftungsschlitzen ist von der Quartelnstraße aus im Mauerwerk gut zu sehen. Rund 32 000 Euro kostet die Modernisierung der Leitungen.
Damit schafft die Tochtergesellschaft der Stadtwerke die Voraussetzungen für die geplante Baumaßnahme. Ein erster Schritt ist der Abbruch der hinteren Ruine am Platz An der Alten Kirche und des ehemaligen Blumenladens an der Marktstraße. Der Antrag dazu ist vom Investor bereits im Jahr 2015 gestellt worden. Während diese Arbeiten inzwischen mit der Bauverwaltung abgestimmt sind, gibt es nach Informationen der WZ weiterhin keine Einigung darüber, wie mit dem unter Denkmalschutz stehenden „Et Bröckske“ umzugehen ist.
Der Investor plant dort neben einer Gastronomie im Erdgeschoss im oberen Teil den Bau von Arztpraxen. Anstelle des früheren Blumenladens ist an der Marktstraße 41 ein Neubau geplant, dessen Geschosse in die des „Et Bröckske“ nahtlos übergehen sollen. yb