Neugestaltung: Hoffnung für Siebert&Möller

Gute Chancen, den Linner Stahlbaubetrieb Siebert & Möller „zukunftsfähig aufzustellen“ und den Interessen der Gläubiger, Arbeitnehmer und des Unternehmens „bestmöglich gerecht zu werden“, sieht der vorläufige Insolvenzverwalter Peter Houben nach erster Prüfung der Lage.

Der Rechtsanwalt der Berliner Kanzlei Voigt Salus betonte am Mittwoch, dass der Geschäftsbetrieb des Familienunternehmens an der Fegeteschstraße seit der Insolvenzantragstellung vollumfänglich mit seinen aktuell 67 Mitarbeitern weiter laufe. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld gesichert.

Er freue sich, so Houben, „mit den Beteiligten und dem Gericht konstruktiv zusammenarbeiten zu können, um den Betrieb und die Arbeitsplätze zu erhalten.“ Unterstützt wird der Jurist von Rechtsanwalt Thomas Ellrich seiner Kanzlei. Elrich sagte, um Siebert & Möller zukunftsfähig zu machen sei das eingeleitete Insolvenzverfahren „der richtige Schritt, das Unternehmen nachhaltig zu sanieren“.

Man werde die bereits eingeschlagenen Restrukturierungsmaßnahmen „konsequent weiterführen“. Hauptansatzpunkt der begonnenen Restrukturierung wird nach Angaben der Kanzlei „eine Konzentration der künftigen Tätigkeit auf profitable und kostendeckende Aufträge sein, die nur mit Hilfe der Rahmenbedingungen des Insolvenzverfahrens umgesetzt werden können“.