Postzustellung Noch mehr Ärger mit der Post - Weitere Krefelder berichten über Probleme
Hüls/Stadtteile · Nachdem die WZ über Probleme bei der Postzustellung in Krefeld berichtet hat, haben sich weitere Leser gemeldet und erzählen von ihren Problemen bei der Zustellung.
Der Bericht unserer Zeitung über Probleme bei der Postzustellung in Hüls zieht weitere Kreise. Mehrere Leser haben sich im Anschluss bei der Redaktion gemeldet und über ähnliche Vorgänge berichtet. Hier zwei markante Fälle:
Manfred Lüdorf, Mitglied des Seniorenbeirats von Krefeld, lebt in der Stadtmitte am Friedrichsplatz. „Hier gibt es einen ständigen Wechsel der Zusteller“, berichtet er. Mit entsprechenden Folgen: Weihnachtspost gehe mit dem Vermerk „Unbekannt“ zurück, in einem anderen Fall habe er auf Post gewartet, von der er genau wusste, dass sie an diesem Tag ankommen musste.
Doch die Zustellerin habe nichts ausgeliefert. Er sei ihr dann gefolgt und habe nach dem Brief gefragt – und siehe da: Er befand sich noch in ihrer Tasche. „Ich habe mich schon beschwert“, berichtet Lüdorf. Denn die Auszeichnung der Briefkästen am Haus sei eindeutig.
Beschwert hat sich auch eine Leserin aus Verberg, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Sie hatte am 16. Dezember je ein Päckchen an ihre Enkelin in Süddeutschland und an eine Freundin in Berlin geschickt. In der Hauptstadt kam die Weihnachtssendung auch pünktlich an – doch das Geschenk für die Enkelin blieb verschwunden. Nicht weniger als 17-mal versuchte sie telefonisch bei der Postzentrale in Bonn herauszubekommmen, wo es geblieben sein könnte – vergeblich.
Am 8. Januar kam das Päckchen dann zurück zu ihr nach Verberg. Zugeschickt von der „Zentralen Paketermittlung“ in Wuppertal und mit dem Vermerk versehen: Adresse nicht lesbar. Was unsere Zeitung nach persönlicher Augenscheinnahme nicht nachvollziehen kann. Immerhin: Die Kosten für die erneute Sendung nach Süddeutschland übernahm die Post.