Krefeld OB Frank Meyer empfängt Inhaber der Ehrenamtskarte
Krefeld. Die Stadt Krefeld hat am Donnerstag alle bisherigen Inhaber der Ehrenamtskarte ins Foyer des Rathauses eingeladen, das eigens mit rotem Teppich ausgelegt, mit Bannern geschmückt und festlich beleuchtet war.
„Ich möchte von vornherein den Eindruck vermeiden, dass wir mit dem Start der Karte das Thema Anerkennung des Ehrenamtes abgehakt und mit dem Stempel ‚Erledigt‘ versehen hätten“, erklärte Oberbürgermeister Frank Meyer. „Ich möchte Ihnen meine Wertschätzung für Ihre Arbeit weiterhin auch ganz persönlich aussprechen.“
So betonte der Oberbürgermeister vor mehr als 200 Gästen die Bedeutung des freiwilligen Engagements in fast allen Bereichen der Stadtgesellschaft. Wer ehrenamtlich tätig ist, sei „Teil einer Bewegung, die daran arbeitet, Krefeld Tag für Tag ein Stück besser zu machen“. Besonders beeindruckend sei die Vielfalt der Themen und Bereiche im Ehrenamt — von Sport und Kultur über das Brauchtum bin hin zu Kinder und Jugend, Soziales und Gesundheit. „Wer sich heute hier umschaut, der sieht einen Querschnitt des Krefelder Alltagslebens. In all den Vereinen und Organisationen, die in unserer Stadt tätig sind, findet jeder eine Aufgabe, die zu seinen Interessen und Begabungen passt — die er erfüllt, die aber auch im besten Sinne ihn erfüllt.“
Die Ehrenamtskarte, die am 1. März dieses Jahres in Krefeld eingeführt wurde, bezeichnete Frank Meyer als „kleinen Baustein“, um das Ehrenamt ausreichend zu würdigen. Inhaber der Karte bekommen in ganz Nordrhein-Westfalen rund 4000 Vergünstigungen für Kultur, Sport und Freizeit, aber auch in Bereichen wie Gastronomie, Fitness, Weiterbildung und sogar bei Versicherungsverträgen. In Krefeld beteiligen sich unter anderem der Zoo, die Bäder, das Theater, die Museen, die Kufa, der Jazzkeller und die Krefeld Pinguine an der Aktion. Beantragen kann man die Karte beim Freiwilligenzentrum am Westwall.