Stadt reagiert auf Berichterstattung Parkplatzproblem am Tierheim in Krefeld: Lösung nicht in Sicht

Krefeld · Die Stadt Krefeld reagiert auf einen Bericht unserer Redaktion zu wachsenden Sorgen im Krefelder Tierheim. Es geht um mögliche Ausbaupläne und anhaltende Parkplatzprobleme.

Das Tierschutzzentrum am Flünnertzdyk hat bei Veranstaltungen 20 Parkplätze zur Verfügung.

Foto: Andreas Bischof

Auf einenKostenpflichtiger Inhalt WZ-Bericht über wachsende Sorgen im Krefelder Tierheim am Flünnertzdyk hat die Stadt Krefeld reagiert. In einer Pressemitteilung heißt es, der städtische Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz befinde sich mit dem Tierschutzverein als Betreiber des Tierheims weiterhin in Gesprächen. Darin gehe es um einen möglichen Ausbau der Einrichtung unter Berücksichtigung der baulichen Vorgaben. Bereits im August 2023 seien dazu bei einem Ortstermin mögliche Varianten besprochen worden, die den Platzmangel als Problemlage beheben, gleichzeitig aber die besondere Lage im Landschaftsschutzgebiet berücksichtigen. Sowohl Ausbaumöglichkeiten im Bestand als auch naturschutzrechtlich genehmigungsfähige Anbaumöglichkeiten seien angesprochen worden.

Die von den Tieren ausgehende Geräuschkulisse sei nicht als Hinderungsgrund für den Ausbau beschrieben worden. Der Tierschutzverein überarbeite derzeit die Antragsunterlagen und werde diese nach Fertigstellung bei der Unteren Naturschutzbehörde einreichen.

Parkplätze an der Straße
seien nicht möglich

Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat unterdessen in Gesprächen mit dem Betreiber erklärt, warum die Einrichtung von temporären Parkplätzen an der Straße bei Veranstaltungen im Tierheim nicht möglich seien: Verkehrsrechtliche Anordnungen und Einschränkungen für den Straßenverkehr könnten aufgrund der überregionalen Bedeutung des Flünnertzdyk, des geringen Straßenquerschnitts und der beidseitig markierten Schutzstreifen für den Radverkehr nicht erfolgen. Eine solche Parkplatzregelung würde den Radverkehr generell und auch die Anreise per Rad erschweren.

Mit dem Tierheimbetreiber seien alternative Ansätze besprochen worden, die dem Parkplatzmangel Rechnung tragen. Es ist dabei, so die Stadt Krefeld, Aufgabe des Veranstalters, geeignete Parkflächen im Umfeld oder gegebenenfalls einen Shuttle-Service bereitzustellen. Red