Umfrage Pilotprojekt in Krefeld: Online sehen, ob noch Platz im Container ist

Krefeld · Im Internet nachsehen, ob Altkleider- und Altpapier-Container noch Platz bieten – das testen SWK und GSAK zurzeit in Krefeld. Nun gibt es eine Umfrage zum Thema.

Symbolbild

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Auf interessierte Mitarbeitende der Krefelder Stadtverwaltung könnten Bürger am kommenden Samstag, 19. August, an Altkleider- und Altpapier-Containern in Hüls stoßen: Von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 16 Uhr stehen dort an verschiedenen Standorten Fachleute aus dem Dezernat Wirtschaft und Digitales der Stadt mit Unterstützung von Auszubildenden, um nach Bekanntheit und Erfahrungen mit der digitalen Füllstandsüberwachung der Container zu fragen.

Denn in einem Pilotprojekt testen die Stadtwerke Krefeld (SWK) aktuell im Stadtteil Hüls – gemeinsam mit ihrer Entsorgungstochter der Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallentsorgung (GSAK) und dem Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) – eine solche digitale Überwachung von Depot-Containern. Insgesamt sind 16 Altkleider-Container und sieben Altpapier-Container im Stadtteil Hüls dazu mit entsprechenden Funksensoren verschiedener Anbieter ausgestattet.

Das Prinzip: Am Container werden die aktuelle Füllstande digital erfasst. Nutzer können dann online auf einem sogenannten Dashboard über eine Ampel-Skala die Daten abrufen. So können sich Bürger vorab informieren, welche Altkleider- oder Altpapier-Container freie Kapazitäten haben. Und durch die erfassten Daten an den Containern kann die GSAK ablesen, wo aktuell die Leerung eines Containers sinnvoll ist – und umgekehrt, wo eine unnötige Fahrt gespart werden kann. Die Routen der Sammelfahrzeuge könnten so optimiert werden. Beides soll im besten Fall zu einer CO-Einsparung durch Vermeidung von Anfahrtswegen und zu einer geringeren Vermüllung der Depot-Standorte führen. Nach der Pilotphase wird ausgewertet, wie zukünftig ein „smarter“ Mehrwert für die Nutzenden und beteiligten Unternehmen geschaffen werden kann.

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur und Vernetzung unter anderem zur Optimierung von Dienstleistungen für die Bürger ist Teil der lokalen Smart-City-Strategie.

Auch soll die Befragung eine Grundlage für die Entscheidung sein, ob solche Systeme zukünftig stadtweit eingesetzt werden können. Red

(wz)