Pinguine-Bandencheck: Rick Adduonos billige Ausrede
Krefeld. Der Frust nach der unglücklichen Niederlage gegen Ingolstadt saß bei Rick Adduono tief. Die Kritik des Aufsichtratsvorsitzenden Wilfrid Fabel, dass er die deutschen Spieler zu wenig einsetzen und zu sehr auf die älteren Spieler vertrauen würde, hat beim Coach Spuren hinterlassen.
„Wir haben vier oder fünf Spiele verloren, weil wir junge deutsche Spieler eingesetzt haben, damit sie Erfahrungen sammeln konnten“, erklärte der Übungsleiter am Sonntagabend.
Ein Schlag ins Gesicht für jeden jungen deutschen Spieler. Denn genau diese Fehler gehören zur Entwicklung eines Spielers dazu. Beispiel Pascal Zerressen. Zerressen wurde von Adduono nur eingesetzt, weil ihm durch die Verletzungen von Lawrence Nycholat und Kyle Sonnenburg die Alternativen in der Verteidigung fehlten. Seit der Verpflichtung von Mitja Robar ist der Stammplatz von Zerressen wieder die Mannschaftsbank — wie schon zu Beginn der Saison. Nicht die Fehler der jungen deutschen Spieler sind in dieser Saison das Hauptproblem der Pinguine. Denn Adduono verschweigt, wie viele Spiele verloren gegangen sind, weil die Routiniers Milo, Trepanier & Co. entscheidende Fehler gemacht haben.
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