Krefeld Pläne für Dionysiusplatz: Der Sieger steht fest

Ausstellung in der VHS zeigt die Arbeiten vom 30. Mai bis 13. Juni.

Der Dionysiusplatz ist in die Jahre gekommen. Deshalb hatte die Stadt Krefeld die Durchführung eines Wettbewerbs beschlossen.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Einer der historisch bedeutendsten Plätze in der Stadt Krefeld ist der Dionysiusplatz mit der katholischen Stadtkirche St. Dionysius. Für die Krefelder Bürger hat der vielfältig genutzte Platz eine identifikationsstiftende Bedeutung.

Doch sein heutiges Erscheinungsbild ist in die Jahre gekommen. Deshalb hatte die Stadt Krefeld die Durchführung eines Wettbewerbs beschlossen. Ziel sollte sein, ein städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept für die rund 7400 Quadratmeter große Fläche zu entwickeln. Jetzt hat das Preisgericht über die zwölf eingereichten Wettbewerbsarbeiten beraten.

Unter Vorsitz des Duisburger Landschaftsarchitekten Christian Jürgensmann entschied sich die Jury einstimmig, die Arbeit des Büros häfner jimenez betcke jarosch Iandschaftsarchitektur aus Berlin mit dem ersten Preis auszuzeichnen und zur Grundlage der weiteren Planung zu machen. In der Begründung des Preisgerichts heißt es: „Der Wettbewerbsbeitrag zeigt eine moderne, robuste Grundhaltung, ohne historische Bezüge zu vernachlässigen oder zu übergehen.“

Ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Dafür erhielten zwei Arbeiten dritte Preise: das Büro POLA Landschaftsarchitekten aus Berlin und das Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten aus Essen.

Bei allen Arbeiten wurde darauf geachtet, dass sich die Kosten der Realisierung im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets bewegen. Die Finanzierung soll aus Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau West erfolgen, für die jeweils ein städtischer Eigenanteil aufzuwenden ist.

Im Rahmen einer Ausstellung, die am kommenden Montag, dem 30. Mai, um 16 Uhr unter Beteiligung der Preisträger im Foyer der Volkshochschule Krefeld am Von-der-Leyen-Platz 2 eröffnet wird, werden alle Wettbewerbsarbeiten jetzt erstmals öffentlich gezeigt. Der Beigeordnete für den Geschäftsbereich Planung, Bau und Gebäudemanagement, Martin Linne, wird die ausgezeichneten Arbeiten vorstellen. Die Ausstellung ist dann bis zum 13. Juni während der Öffnungszeiten der Volkshochschule zu besichtigen.