Kriminalität Polizei meldet Vorfälle in Flüchtlingsunterkünften
Krefeld. Die herausgegebenen Informationen sind schwammig, Nachfragen nicht möglich. Die Krefelder Polizei stellte am Mittwoch überraschend „erste Tendenzaussagen zur Kriminalitätsentwicklung“ nach dem vermehrten Zuzug von Flüchtlingen in einer Pressemitteilung vor.
Mit dem Ergebnis, dass in den Flüchtlingsunterkünften Straftaten registriert worden sind, die laut Polizei auf die beengte Situation in den Unterkünften zurückzuführen seien. Überwiegend soll es sich dabei um Beleidigungen, Diebstähle und Körperverletzungen handeln.
Dann räumte die Polizei jedoch ein, dass es vereinzelt auch zu schweren Straftaten wie zum Beispiel Raub und gefährlicher Körperverletzung gekommen sei. Genauere Angaben zu Häufigkeit und Orten der Vorfälle seien erst wieder am Donnerstag möglich, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit.
Auf Anfrage der WZ hatte die Polizei Ende September noch erklärt, Schlägereien in Krefelder Flüchtlingsunterkünften seien den Ordnungshütern nicht bekannt. Polizeipräsident Rainer Furth erklärte in der Mitteilung von Mittwoch noch: „Mir ist es wichtig, die Bürger zu informieren und die Situation zu versachlichen, um Gerüchten den Nährboden zu entziehen.“ hoss