Prostitution: CDU nimmt Sorgen ernst

Krefeld. Nach der SPD hat nun auch die CDU Bedenken gegen die Einschätzung der Polizei zum Straßenstrich im Bereich Ritterstraße geäußert. Sie bittet die Polizei, „die Sorgen der südlich des Hauptbahnhofs ansässigen Bürger mit Blick auf die Etablierung von Straßenprostitution ernst zu nehmen“.

Foto: Archiv Jochmann

Nach dem Theaterplatz, den die Polizei nicht für einen Kriminalitätsschwerpunkt hält, tue sich hier ein weiteres Feld auf, wo „Bürgermeinung und Polizeiposition dramatisch auseinandergehen“, sagen die Ratsmitglieder Heidrun Hillmann und Walter Fasbender sowie Bezirksvertreter Daniel Wingender.

Die Anwesenheit von zehn bis 15 Prostituierten löse bei den Anwohnern große Besorgnis aus. Die CDU-Fraktion stelle sich ausdrücklich hinter deren Forderung, die Ausweitung des Sperrbezirks trotz der Ablehnung durch die Bezirksregierung weiterzuverfolgen.