Psychologische Stellen bieten Zeugnis-Beratung

Wer am Freitag Sorgen hat, kann sich telefonisch melden.

Symbolbild

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An den Krefelder Schulen werden am Freitag, 13. Juli, die Zeugnisse verteilt. Mit Sorgen erwarten vielleicht manche Eltern und Schüler dieses „Papier“, das Aufschluss darüber bringt, ob jemand ein Schuljahr wiederholen muss oder die Versetzung gefährdet ist und eine Nachprüfung nötig wird. Manche Schüler verschweigen schulische Misserfolge aus Angst vor Strafe, oder weil sie ihre Eltern nicht enttäuschen wollen. Oder weil Vater oder Mutter bereits andere Sorgen (Scheidung, Beruf, Krankheit) haben und die Kinder ihnen zusätzlichen Kummer ersparen wollen.

Oft sind es auch übertriebene Erwartungen (etwa im Hinblick auf die weiterführende Schulform), die zu hoher Belastung führen. In diesen Nöten wollen Fachleute Gesprächspartner sein. Der Psychologische Dienst der Stadt Krefeld und die Psychologischen Beratungsstellen der Diakonie und der Caritas bieten am Tage der Zeugnisausgabe fachliche Hilfe zum Thema „Zeugnis“ sofort und ohne Anmeldung an. Dafür richten alle drei Erziehungsberatungsstellen am Freitag, 13. Juli, von 11 bis 14 Uhr persönliche oder telefonische Sprechstunden für Schüler und Eltern ein.

Es können in den Beratungsstellen Gespräche geführt werden auch zu den Themen Schulversagen, Schulleistungsdiagnostik, Schullaufbahnberatung, Diagnostik bei Hoch- und Minderbegabung. Die Beratungsstelle des Psychologischen Dienstes der Stadt Krefeld an der Petersstraße (Behnisch-Haus) ist unter der Telefonnummer 36 32 670 zu erreichen. Die Evangelische Beratungsstelle der Diakonie, Dreikönigenstraße 48, bietet Rat und Hilfe unter Telefon 36 32 070. Der Katholische Beratungsdienst für Lebens-, Ehe- und Erziehungsfragen, Dionysiusplatz 24, hat unter der Telefonnummer 61 46 20 eine Ansprechmöglichkeit eingerichtet.