Rat reduziert Zahl der Ausschüsse
Gremien für Denkmäler und Beschwerden weg.
Krefeld. Mit den Stimmen von CDU, FDP und UWG hat der Rat Donnerstagabend die Auflösung des Denkmal- und des Beschwerdeausschusses beschlossen. Die Aufgaben des Denkmalausschusses nimmt der Bauausschuss wahr, die Aufgaben des Beschwerdeausschusses werden dem Hauptausschuss übertragen. Die FDP hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Deren Fraktionschef Joachim C. Heitmann sagte, mit diesem Schritt solle Einsparwille demonstriert werden.
Wilfried Bovenkerk (SPD) warf der FDP vor, unglaubwürdig zu sein. Die Kosten der vierten Bürgermeisterstelle für Jutta Pilat (FDP) seien höher als die Ausgaben für die beiden Ausschüsse. Heidi Matthias (Grüne) betonte die Wichtigkeit des Denkmalausschusses. Um Anregungen zu geben, sei dieses Gremium unverzichtbar. „Überall ist von Abriss und Neubau die Rede. Der Denkmalausschuss bildet einen Gegenpol“, sagte Matthias.
Wilfrid Fabel (CDU) verwies darauf, dass der Denkmalausschuss gegenüber der Denkmalbehörde lediglich eine beratende Funktion, aber keine Entscheidungskompetenz habe. Diese Aufgabe könne auch der Bauausschuss übernehmen.
Stadtdirektorin Beate Zielke erinnerte an den großen Aufwand, den die Auflösung von zwei Ausschüssen ein Jahr vor den nächsten Kommunalwahl bedeuten würde. Die Verteilung aller Ausschüsse müsse dann neu geregelt werden.
Fabel und Heitmann hielten ihr entgegen, dass die Verwaltung in ihrer Sparliste für den Doppelhaushalt 2013/14 ebenfalls die Zusammenlegung von Ausschüssen vorgeschlagen habe. Der Rat forderte die Verwaltung auf, die Umsetzung dieses Vorschlages zu prüfen. re