Rock- und Oldienacht: Veranstalter erwarten neuen Besucherrekord

Am 5. November findet zum 21. Mal die Oppumer Rock- und Oldienacht statt. Es wird mit rund 3000 Gästen gerechnet.

Oppum. Die Oppumer Rock- und Oldienacht wird immer größer. „Wir erwarten im riesigen Zelt auf dem Festplatz mit rund 3000 Besuchern einen erneuten Rekord“, sagt Sven Gentkow, stellvertretender Vorsitzender der ausrichtenden DJK Germania Oppum. „Es ist wohl die größte Zeltveranstaltung im weiten Umkreis.“

Drei Bands und der Kinderchor des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums werden es bei der 21. Auflage des Konzertes krachen lassen. Second Edition kommt als erste. „Die sieben Musiker vom Niederrein besitzen langjährige Bühnenerfahrung in verschiedenen Bands. Von Rock über Blues, Pop, Orchester, Country bis hin zu Elektro und Soul bringt jeder seine unterschiedlichen Erfahrungen ein.“ Second Edition spielen Rocksongs der 70er und 80er Jahre, Sängerin Irene bringt Kate Bush und Adele.

Lewinsky feiert den zehnten Auftritt bei der Oldienacht an der Kronlandbrücke. Sänger ist Stephan Rittau. Die Wurzeln der stark rocklastigen Musiker liegen in Hüls. Getkow: „Für ihr Jubiläum haben sie sich etwas Besonderes ausgedacht: Gemeinsam mit den Kindern des Fischelner Gymnasiums bringen sie ein Rock-Medley von Rammsteins „Sonne“ bis „Schrei nach Liebe“ von der Band Die Ärzte.

Roxxbusters stammen aus der Eifel. „Sie sind die Abräumer des vergangenen Jahres. Der meist genannte Satz zu Roxxbusters war ,besser als im Original‘. Die Profis spielen Songs aus den 70er und 80er Jahren. Wer ,Hells Bells‘ gehört hat, wird immer noch eine Gänsehaut bekommen“, findet Gentkow. Leadsänger ist Hagen Grohe.

Die Bands rocken eine 75 Quadratmeter große Bühne. Die Konzerte werden auf zwei Leinwänden übertragen. Die feste Fangemeinde der Rock- und Oldienacht kam 1997 erstmals zum 75-jährigen Bestehen der Germania im Stadtteil zusammen. „Es sollte auch nur ein einmaliges Jubiläums-Ereignis bleiben, wenn da nicht die Band Idea gewesen wäre, die uns zum Weitermachen überredet hätte“, berichtet Gentkow, der gemeinsam mit dem Vorsitzendem Hans-Joachim Hofer und den weiteren Vorstandsmitgliedern Heinz Stockmanns und Julius Brenk für die umfangreiche Organisation zuständig ist. „Damals brauchten wir 400 Besucher um finanziell über die Runden zu kommen. Wir haben geschwitzt. Es kamen 408.“

Nun sei die Nacht eine feste Einrichtung, die von den Oppumern mit Freude toleriert werde. „Schließlich ist das Konzert im ganzen Stadtteil zu hören. Jedoch: Um ein Uhr ist wie immer Schluss.“

Anders und zwar strenger und umfangreicher sind diesmal jedoch die Sicherheitsvorkehrungen, auch wenn das Publikum stets sich selbst, die Musik und das Leben feiert und noch nie die Polizei vor Ort war. Gentkow: „Die Besucher sollten diesmal um 18 Uhr frühzeitig kommen, am besten ohne große Taschen und Rucksäcke. Es wird möglicherweise dennoch zu Verzögerungen am Eingang kommen, weil die Sicherheitskräfte gut aufpassen.“

Ansässige Firmen haben zusätzlich und kostenlos einen Fluchtweg hinter dem großen, 55 Meter langen und 30 Meter breiten Zelt angelegt.