Schüler bringen „Mein Handy — Real love“ auf die Bühne

Gymnasium am Stadtpark kooperiert beim Projekt „Facebook, Handy und Co.“ mit dem Kresch-Theater.

Foto: Archiv Andreas Bischof

Uerdingen. Eine besondere Idee verwirklichten Schüler des fünften und sechsten Jahrgangs des Gymnasiums am Stadtpark Uerdingen im Präventionsprojekt „Facebook, Handy und Co.“: eine Kooperation mit dem Kresch-Theater, dem Kinder- und Jugendtheater der Stadt Krefeld. Zum Abschluss des Projektes wurde das Theaterstück „Mein Handy — Real love“ nun auf der Bühne in der Fabrik Heeder aufgeführt.

Insgesamt 19 Schüler, drei Lehrer, vier Mütter und der Schulsozialarbeiter des Gymnasiums entwickelten das Stück. Silvia Westenfelder und Helmut Wenderoth vom Kresch-Theater unterstützten sie dabei.

Aus den Ideen der Schüler und Improvisationen zum „Leben mit und ohne Handy“ entstand eine Szenenfolge. Sie zeigt, wie sehr ihr Leben durch die Smartphones beeinflusst wird. Die Faszination der virtuellen Welt wird in der Aufführung thematisiert, aber auch die Bedenken der Eltern und der Lehrer. Die Szenen veranschaulichen, wie sich Familienleben und Schulalltag verändert haben. Sie übertreiben bis ins Absurde, wenn eine vermeintlich gute Fee das gewünschte Handy prompt liefert oder wenn ein Junge davon erzählt, wie sehr seine Eltern darauf bestehen, dass er immer online ist, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

Diese Art der besonderen Prävention ohne Zeigefinger, aber mit Beteiligung und Spaß als sinnvolle Ergänzung im Schulprogramm wurde von den verantwortlichen Beteiligten sehr begrüßt. Nach dem Abschluss wünschen sich alle, dass die Kooperation im neuen Schuljahr fortgesetzt wird. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen des Landesprogramms „Kultur und Schule“ und von der Barmer Ersatzkasse.