Schwerer Unfall auf A57: Fahrer und Beifahrer geflohen
Die Fahndung nach den beiden Männern läuft.
Krefeld. Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 57 bei Krefeld-Gartenstadt ist Montag früh ein Wagen völlig ausgebrannt. Zunächst war unklar, ob der Fahrer in seinem Fahrzeug verbrannt oder flüchtig ist. "Zurzeit gehen wir davon aus, dass der Fahrer lebt", sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Polizei am Morgen.
Um 3.47 Uhr war die Meldung darüber eingegangen, dass der Wagen kurz vor Gartenstadt in Fahrtrichtung Nimwegen verunglückt sei. Ersten Erkenntnissen zufolge muss der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Es schleuderte über die Fahrbahn und rutschte etliche Meter über die rechte Leitplanke, bevor er zwischen Lärmschutzwand und der Schutzplanke liegenblieb und in Flammen aufging.
"Ein Zeuge hatte zwei Männer neben dem Wagen gesehen. Als er stoppte und fragte, ob er helfen können, schickten ihn die Männer weiter mit dem Hinweis, es sei alles in Ordnung", so die Polizeisprecherin. Diese beiden Männer waren beim Eintreffen der Rettungskräfte aber verschwunden.
Inzwischen fahndet die Polizei nach den Männern: Bei den Männern soll es sich um zwei circa 30 Jahre alte Südländer handeln. Sie sind ungefähr 1,70 Meter bis 1,75 Meter groß und sprachen Deutsch mit Akzent.
Der Halter des Wagens konnte bisher nicht zu Hause angetroffen werden, hieß es von der Polizei. Der Wagen wurde sichergestellt und wird im Laufe des Tages untersucht.