Schwertstraße: Brandstifter brachte sich selbst in Lebensgefahr

Krefeld. Der Brand in einem Mehrfamilenhaus an der Schwertstraße ist vorsätzlich gelegt worden. Ein 23-jähriger Mann sitzt in Untersuchungshaft, weil er Ende April das Feuer gelegt haben soll.

Ermittler der Polizei untersuchten das Haus nach dem Brand.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Er selbst erlitt bei der Tat eine schwere Rauchvergiftung.

Der Täter war gegen 2.35 Uhr durch die offene Tür in das fremde Haus gelangt, um dort zu zündeln. Als dann ein Mieter nach einem Spaziergang mit seinem Hund wieder zurückkehrte und die Tür hinter sich abschloss, saß der Brandstifter plötzlich in der Falle.

Warum der Unbekannte, der später von der Feuerwehr mit einer Rauchvergiftung vom Dach gerettet wurde, in dem bewohnten Haus einen Brand gelegt hat, ist der Polizei nicht klar. Polizeisprecher Acor Kniely: "Ein Motiv hat sich bislang für uns nicht ergeben." Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem Mann um einen sogenannten "Pyromanen" handelt, der Spaß daran hat, Brände zu legen.

Das Spiel mit dem Feuer war in dem Fall Schwertstraße alles andere als ungefährlich. Sechs Menschen mussten von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet werden. Zwei Bewohner sprangen aus Panik sogar aus dem Fenster und verletzten sich dabei.