SWK Sicherheit an Haltestellen: Das grüne H auf gelbem Grund wird neu gestrichen
Was die Sicherheit an Straßenbahnhaltestellen angeht, sind Vorschaltampeln laut SWK nicht überall zu finanzieren.
Krefeld. Mit der Sicherheit an Straßenbahnhaltestellen haben sich die Mitglieder des Bauausschusses auf Antrag der SPD befasst. Die Sozialdemokraten finden, dass vor allem an den Haltestellen, an denen die Fahrgäste nach dem Aussteigen direkt auf der Fahrbahn stehen, gefährlich sind. Außerdem müssten nach Ansicht der Genossen die Ampelphasen, die den Autofahrern untersagen, in dieser Zeit an der Bahn vorbeizuziehen, verlängert werden.
Verwaltung und SWK haben dazu festgestellt, dass es in Krefeld keine Unfallschwerpunkte an Straßenbahnhaltestellen gebe. Damit das so bleibt, seien an unübersichtlichen Stellen die so genannten Zeitinselsignale installiert worden.
Die vorbeifahrende Bahn schaltet diese auf Rot. Die Dauer der Rotphase hängt vom Alter der Anlage ab. Entweder schaltet sie nach einer festgelegten Zeit (in der Regel 18 Sekunden) ab, oder das Steuergerät wartet auf eine elektronische Meldung der Bahn und schaltet dann wieder ab.
Eine Umstellung auf diese flexible Abschaltung sei derzeit nicht vorgesehen — weil es zu kostenintensiv und damit nicht finanzierbar sei. Dort, wo alte Anlagen ersetzt werden, würde aber jeweils geprüft, ob man eine der modernen Anlagen installiert.
An den anderen Haltestellen weist das grüne H auf gelbem Grund die Autofahrer auf der Fahrbahn auf die Haltestelle hin. Das Verkehrszeichen bedeutet, dass Autofahrer, wenn eine Gefährdung der Fußgänger ausgeschlossen werden kann, vorbeifahren dürfen — allerdings nur im Schritttempo. Einige dieser Zeichen sind im Laufe der Zeit verblasst. Die SWK will gemeinsam mit der Stadt die Zeichen auf der Fahrbahn erneuern, um die Autofahrer aufmerksam zu machen.