So könnte P&C aussehen

Planung des Berliner Büros Kleihues + Kleihues für die Filiale der Textilkette an der Friedrichstraße steht.

Krefeld. Die Düsseldorfer Textilkette Peek & Cloppenburg bleibt ihrer Linie treu. Zur seit Jahren geplanten Filiale an der Friedrichstraße äußert sich das Unternehmen nicht. Dass das Projekt noch scheitern könnte, glaubt in Krefeld aber kaum noch jemand. Oberbürgermeister Gregor Kathstede drückte es beim jüngsten Investoren-Kongress so aus: „P&C will und wird nach Krefeld kommen.“

Die Entwürfe für das Haus in der Innenstadt stammen vom Berliner Architektenbüro Kleihues + Kleihues. Dort wurden unter anderem bereits die P&C-Filialen in Stuttgart und Münster geplant. Große Glasfronten bestimmen das Bild. Die Passanten sollen vom Warenangebot und dem Treiben im Inneren angezogen werden.

Das neue P&C-Haus erstreckt sich auf den Bereich der Friedrichstraße 6 bis 12 und umfasst eine Verkaufsfläche von etwa 6900 Quadratmetern. Geplant sind drei Etagen und ein Untergeschoss. In einer Höhe von 4,50 Metern ist ein Vordach vorgesehen. Es ragt um 1,50 Meter vor und gliedert die Fassade horizontal.

Kundeneingänge gibt es nur an der Friedrichstraße. Eine Tiefgarage wird nicht errichtet. Die Warenanlieferung soll über die Rheinstraße (Fußgängerzone) zeitlich eingeschränkt erfolgen.

Durch den Neubau wird die Friedrichstraße auf einer Länge von etwa 50 Metern an Breite verlieren. Im nördlichen Bereich an der St.-Anton-Straße beträgt die Einengung des öffentlichen Straßenraums maximal 4,60 Meter. Die Einengung vermindert sich Richtung Rheinstraße. Laut Verwaltung entsteht eine „Torsituation“, die den nördlichen Bereich der Fußgängerzone markiert und durch die „Aufweitung“ an der Ecke Friedrich-/Rheinstraße einen Platz entstehen lässt. Dessen Gestaltung ist noch offen.

Da sich P&C mit Tengelmann nicht einigen konnte, werden Kaiser’s und Deichmann an der Friedrichstraße nicht überplant. Wie eine Firmensprecherin mitteilte, bleibt in dem Kaiser’s-Markt „alles, wie es ist“. Das Geschäft verfügt über etwa 500 Quadratmeter Verkaufsfläche und wurde 2007 modernisiert. Er gilt als Umsatzrenner, weil es in der Innenstadt an Alternativen mangelt.