Parkfest zum Jubiläum 3000 Besucher trotzen dem Regen im Fischelner Stadtpark

Krefeld · Das gelungene Fest mit einem vorgezogenen Feuerwerk stieg zum 30-jährigen Bestehen von Park und Förderverein zwischen Kölner Straße und Mühlenfeld. Auch weil 60 Vereine und Institutionen mithalfen.

Gute Stimmung trotz düsterer Wetteraussichten herrschte am Samstagabend beim Fischelner Stadtparkfest.

Foto: Mark Mocnik

Trotz zwischenzeitlichem Starkregen, Blitzen und Donnergrollen: Das Stadtparkfest in Fischeln ist am Samstagabend nicht wie befürchtet ins Wasser gefallen. Im Gegenteil, rund 3000 Besucher auf der großen Wiese zwischen Kölner Straße und Mühlenfeld genossen die schöne Atmosphäre und die gute Stimmung. Die Organisatoren vom Förderverein mussten allerdings flexibel sein. So zogen sie das Feuerwerk, das den Abend um 23 Uhr eigentlich krönen sollte, kurzerhand zwei Stunden vor. Das Gewitter machte dann zum Glück einen Bogen um Fischeln, sodass bis in den späten Abend munter gefeiert wurde.

Hier traf sich gefühlt nicht nur ganz Fischeln, sondern auch halb Krefeld. Die Livemusik von der Bühne kam wieder prima über die Rampe, zunächst mit Heiko Großmann alias „Miss Tammy“, dann mit der Coverband Planet Five. Auch kurzzeitige Probleme in einer Bierzapfanlage waren rasch behoben. Den stärksten Beifall freilich bekamen Till Küppers und Johannes Koerner vom Förderverein, als sie in einer Art Rundlauf mit einer Sitzbank das viele Regenwasser aus dem Zeltdach bugsierten.

Planet Five heizte musikalisch von der Bühne im Stadtpark ein.

Foto: Mark Mocnik

Alle fünf Jahre findet das Stadtparkfest nur statt, auch weil der Aufwand immens ist, diesmal aus Anlass des 30-jährigen Bestehens. Denn die Ehrenamtler vom Förderverein des Stadtparks stellen da richtig viel auf die Beine, vom Bühnenprogramm über die Bierpavillons, das große Schirmzelt bis hin zum Feuerwerk. Neben ganz viel Auf- und Abbauarbeit kostet der Spaß auch um die 30 000 Euro, die der Verein aus Spenden und dem Getränkeverkauf refinanzieren muss, wie Bernd Scheelen, der Vorsitzende des Fördervereins erklärte. Umso dankbarer zeigte er sich, dass wieder insgesamt 60 Vereine und Institutionen aus Sport, Brauchtum oder Politik mitgeholfen hätten – sei es mit Geld, sei es mit Helfern.