Stadtcup: Die Energie besiegt den Sport
Mehr als 200 Mitarbeiter der Stadt und ihrer Töchter spielten Fußball in der Glockenspitzhalle. Die SWK setzte sich gegen das Sportamt durch.
Krefeld. Wenn die GSAK gegen die Helios-Klinik um jeden Zentimeter kämpft, die Mitarbeiter vom Vermessungs- und Katasterwesen den Feuerwehrleuten einen Knoten in die Beine dribbeln, dann ist es wieder Zeit für das alljährliche Fußballturnier der Stadtverwaltung Krefeld.
Schon zum 24. Mal richtete die Sportgemeinschaft der Stadtverwaltung den "Stadtcup" in der Glockenspitzhalle aus. "Es war wieder einmal ein sehr schönes Turnier mit viel Spaß und Freude", so der Mitorganisator Wolfgang Vieten. Ab 10 Uhr morgens schon grätschte und dribbelte ein Großteil der Mitarbeiter neun Stunden lang auf den drei Plätzen in der Glockenspitzhalle um die Wette. "Sportlicher Ehrgeiz ist hier schon vorhanden", erklärt Vieten, schließlich wolle sich keiner vor den anderen Fachbereichen und Tochterunternehmen die Blöße geben und einen der schönen Pokale mit nach Hause nehmen. "Doch im Vordergrund steht hier eindeutig der Spaß und die Unterhaltung."
Die knapp 200 Teilnehmer spielten in 25 Mannschaften in drei Spielklassen. Im Mixed konnte sich die SWK II vor den Vollstreckern durchsetzen, in der Ü-40 Klasse siegte die GSAK vor der Helios Klinik und in der offenen Klasse setzte sich die SWK klar mit 5:0 im Finale gegen den Fachbereich 52, Sport und Bäder, durch.
Als kleines Highlight wird seit ein paar Jahren auch der Modecup verliehen. "So strengen sich die Teilnehmer nicht nur auf dem Platz an, sondern bieten den Zuschauern auch etwas für das Auge", sagt Vieten schmunzelnd. Diesen Titel sicherten sich in diesem Jahr "Die Vollstrecker" mit einem pinkfarbenen T-Shirt und der Aufschrift "Pink hat gestochen". Für die Stärkung der Spieler und den reibungslosen Ablauf sorgten die vielen Freiwillige Helfer und auch der Hallenwart. "Sie verdienen ein großes Dankeschön", freut sich Vieten.
Am Ende des Tages lag es dann in den Händen von Stadtdirektorin Beate Zielke, die erschöpften aber stolzen Gewinner des Turnieres zu prämieren. "Ich bin gerne hier, um unsere Mitarbeiter auszuzeichnen." Und auch die beiden Gewerkschaften "verdi" und "komba" ließen es sich nicht nehmen, ihre Mitglieder zu belohnen.
Von Verdi wurde in diesem Jahr wieder die obligatorische "rote Laterne" für den Letztplatzierten überreicht, immerhin aufgewertet mit einer gewissen Menge Getränke. Komba hingegen unterstütze die vielen Helfer mit einigen Gutscheinen, um ihre Arbeit zu würdigen.
Wolfgang Vieten zog ein positives Fazit des Tages: " Heute ging es vornehmlich darum, Spaß zu haben, einmal andere Kollegen kennen zu lernen und einen gewissen Teamgeist zu entwickeln. Ich glaube das haben wir geschafft."