Stadtrundgang: So wird Krefeld zur „lebendigen Großstadt“

Vor Ort erklären Fachleute, was beim Stadtumbau West passieren soll.

Krefeld. Gibt es bald Außengastronomie auf dem Dionysiusplatz? Diese und weitere Fragen der Stadtgestaltung werden bei den Spaziergängen der Grünen besprochen. Start war beim zweiten Rundgang in diesem Jahr die Bürgerinitiative Rund um St. Josef an der Corneliustraße. Rund 50 Interessenten kann Ratsfrau Heidi Matthias dort begrüßen. Thema ist das Programm Stadtumbau West.

Dies soll laut Matthias „Lebensqualität verbessern und die Motivation der Eigentümer und Bewohner stärken“. Umbau-Koordinator Eckhard Lüdecke sowie City-Manager Christiane Gabbert und Hans-Peter Rütten erläutern das Förderprogramm, das aus Krefeld eine „lebendige Großstadt mit Charme“ machen soll. Dafür stehen in den nächsten sechs bis sieben Jahren 20 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung, erläutert Lüdecke.

Die Gruppe staunt auf der nächsten Station über eine fast unbekannte attraktive Innenhof-Gestaltung mehrerer Wohnblöcke an der Lindenstraße und gelangt von dort auf die Hubertusstraße. Nächster Punkt ist der Blumenplatz. Der soll einschließlich der früheren Kirche völlig neu gestaltet werden. Ein Cafe mit Außengastronomie werde diesen Bereich deutlich aufwerten.

Hans-Peter Rütten teilt mit, dass noch vor den Sommerferien ein Büro Stadtumbau West im DAK-Haus auf dem Von-der-Leyen-Platz eröffnet wird. Es werde zwar nicht ganztägig, aber regelmäßig von verschiedenen Fachleuten besetzt sein. Dort können sich Hausbesitzer zum Beispiel über Zuschüsse der Stadt für Fassaden-, Hof oder Energiesanierung informieren.

Am ehemaligen Papst-Johannes-Haus geht Lüdecke auf Einzelheiten der Volkbank-Planung ein. Dabei wird bekannt, dass es für den benachbarten Dionysiusplatz Anträge auf Außengastronomie gibt. Ungelöst sei einzig die Toilettenfrage. Doch auch dabei herrscht Optimismus.