Energie Erdkabel ersetzt Strommasten
Die SWK lässt bis Jahresende die Stahlriesen abbauen.
Krefeld. Für eine größere Versorgungssicherheit hat die SWK vom Frühjahr 2013 bis zum Sommer 2014 eine 110 Kilovolt (kV)-Hochspannungskabel in die Erde verlegt. Witterungsbedingte Stromausfälle werden durch die Verlegung der Hochspannungsleitung in die Erde nahezu ausgeschlossen.
Insgesamt investierte die SWK mehr als sechs Millionen Euro für die Verkabelung und den Neuanschluss der 110 kV-Leitungen. Das ist die größte Summe, die jemals für eine Einzelbaumaßnahme im Bereich der Versorgung in Krefeld ausgegeben wurde.
Verlegt wurde je ein Stichkabel vom Umspannwerk St. Tönis zum Trafo in der Umspannanlage Hüls (Länge: rund 5,1 km) sowie zur Besicherung von der Umspannanlage Birkschenweg zu einem weiteren Trafo in der Umspannanlage Hüls (Länge: rund 4,3 km). Seit etwa einem Jahr erfolgt die Stromzufuhr nun über dieses neue Erdkabel.
Für den mehr als neun Kilometer langen Kabelgraben wurden rund 15 000 m³ Erde ausgehoben — das entspricht einem Hügel von 100 x 10 Meter, mit einer Höhe von 15 Metern. Jetzt läuft der Rückbau der Freileitungsmasten, die nicht mehr benötigt werden.
Die Leiterseile sind bereits in den Tagen zuvor mittels Seilzugverfahren eingeholt und zerlegt worden. Bis Ende des Jahres sollen die Rückbauarbeiten abgeschlossen sein.