150 russische Ikonen in der Villa K.
Dimitrij E. Greven zeigt am 8. und 9. März sakrale Kunst.
Krefeld. Der Begriff "Ikone" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet im weitesten Sinne "Bild". Was im Westen oft nur als Kunstgegenstand gewertet wird, ist für die orthodoxen Christen ein heiliges Bild. Die Gesetzmäßigkeit der Darstellung hat sich seit Jahrhunderten erhalten und erzählt den Gläubigen in einfachen Bildern Geschichten aus der Bibel.
Der Gutachter und Restaurator der russisch-orthodoxen Kirche, Dimitrij E. Greven, stellt am 8.und 9. März erneut in der Villa K., Steinstraße 147, rund 150 solcher alten Ikonen aus. Diese werden mit einer Sondergenehmigung des russischen Kulturministeriums ausgeführt und hier zum Verkauf angeboten. Der Gewinn kommt, nach dem Abzug aller Kosten, der Finanzierung von Hilfstransporten in die Ukraine zugute. Jeden Monat kann so ein Transport organisiert werden, der Medikamente, Kleidung und Dinge des täglichen Lebens in die Ukraine bringt.
Der Eintritt zur Ausstellung am Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr, ist frei. Besucher können Greven dann auch Ikonen vorbeibringen. Er gibt kostenlose Hinweise und eine Renovierungsberatung.