Kempener Feld: Zwei Bänke werden zum Treffpunkt
Ab 2. April können Bürger dort ins Gespräch kommen.
Krefeld. Ab 2. April gibt es den "Banktreff" im Kempener Feld. An jedem ersten Mittwoch eines Monats, jeweils ab 16 Uhr, können interessierte Bürger im Wohngebiet Dieselstraße über neue Ideen für den Stadtteil ins Gespräch kommen. Wer will, kann Kaffee und Kuchen mitbringen.
Ehrenamtliche Mitarbeiter des "Treffpunkts" und auch meist dessen Leiterin Monika Dillenberg (31) sind dann da, um die Anregungen weiter zu geben und zu verfolgen. Für die zwei Bänke, den Tisch und auch den Abfallbehälter hat die Arbeitsgruppe "Straße" gesorgt. Die gründete sich, nachdem der Neukirchener Erziehungsverein, der größte Träger von Jugend- und Familienhilfe in Deutschland, den "Treffpunkt" gegründet hatte. Für den stellt die Wohnungsgesellschaft Annington eine Einheit im Hochhaus an der Siempelkampstraße kostenfrei zur Verfügung. Die Ehrenamtlerinnen - gelegentlich sind auch Männer dabei - haben lange beraten und gingen dann auf Sponsorensuche.
Mit einer Spende der Firma Siempelkamp und aus Mitteln des Vereins und des Fachbereichs Tiefbau konnte dann der "Banktreff" gebaut werden.
Eine Anwohnerin.: "Wir wollen dort mit den Menschen des Viertels sprechen und weitere Verbesserungen anstoßen. Gute und liebe Worte verbinden." Das Projekt der Arbeitsgruppe zeige, dass bürgerschaftliches Engagement in der Kooperation mit städtischen Stellen erfolgreich sein kann. Verbindung untereinander soll dem Stadtteil weiterhelfen, der eine starke Fluktuation und viele Einwanderer aufweist. Im Kindergarten waren zeitweilig 18 Nationen vertreten. Auch viele alleinlebende und -erziehende Frauen wohnen hier.
Der Arbeitskreis "Straße" entwickelt bereits das nächste Projekt: ein Stadtteilfest noch in diesem Sommer. Mit dem Fachbereich Tiefbau wurde Kontakt aufgenommen, um die Sondernutzung genehmigen zu lassen.