Krefeld. Wer den guten Ton trifft, der ist höflich und galant. Keramiken und Irdenwaren, also Tonprodukte, stehen dagegen im Mittelpunkt des 16. Niederrheinischen Pottbäckermarktes am 12. und 13. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr. "Über 100 Aussteller aus Krefeld und der Region präsentieren hochwertige Keramik für Sammler bis hin zu traditioneller Töpferware. Außerdem gibt es Keramik aus den europäischen Nachbarländern. Zum zweiten Mal in seiner Geschichte zeigen Künstler Geschirr, Vasen, Skulpturen und Keramikbilder rund um den Platz an der Dionysiuskirche und in der Rheinstraße", berichtet Verena Tomasik vom Krefelder Stadtmarketing. War der Pottbäckermarkt früher noch am Von-der-Leyen-Platz, habe sich der neue Standort rund um St. Dionysius bewährt. "Dieser Standort ist im letzten Jahr sehr gut angekommen," blickt Tomasik zurück. "Das bewog uns, ihn auch in 2007 wieder dort zu organisieren." "Markt ist bei Ausstellern heiß begehrt" Genau 112 Aussteller sind in diesem Jahr vertreten. "Der Markt ist begehrt. Er war in diesem Jahr schon relatig früh ausgebucht, so daß Nachzügler erst bei Absagen zum Zuge kommen konnten," erzählt Tomasik. "Wir konnten auch 20 neue Aussteller gewinnen. So können die Besucher nicht nur ihre Sammlung auffüllen, sondern auch Neues entdecken." Jazz als musikalische Untermalung, Töpfern für Kinder und die Aktion "Waffeln backen für einen guten Zweck" begleiten den Pottbäckermackt.

Ein Höhepunkt des Pottbäckermarktes: Studenten der Hochschule Niederrhein zeigen eigene Arbeiten während der Ausstellung Hochglanz Design. Die Ausstellung im am 9., 10. und 11. Mai von 14 - 18 Uhr und am Wochenende von 10 - 18 Uhr geöffnet. "Der Ausstellungsort ist ein Ladenlokal im Schwanenmarkt," berichtet Katharina Hoffmann, selbst Studentin an der HN und auf der Ausstellung vertreten. Ob einer der Studenten den "Niederrheinischen Keramikpreis", dem Bürgermeisterin Karin Meincke am Sonntag um 15 Uhr überreichen wird, erhält, wird sich zeigen.