Oppum Die Hauptstraße macht jetzt weniger Lärm
Oppum · Anwohner der Heinrich-Klausmann-Siedlung haben die Fertigstellung herbeigesehnt.
Die Anwohner der Heinrich-Klausmann-Siedlung atmen auf: Die Hauptstraße ist eine Woche früher fertig als geplant und für den Verkehr freigegeben. Die Zeiten, in denen zwei Lkw-Gespanne im Umleitungsverkehr die komplette Siedlung lahmlegten und ungezählte Autofahrer dort entlangirrten, sind vorbei. Ebenso hat sich die Buckelpiste Hauptstraße dort in eine Fahrbahn gewandelt, die ihren Namen verdient.
Das Verkehrschaos in der Siedlung ist eingedämmt
„Die Straße ist super und die Termine wurden eingehalten“, freut sich Oppums CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld. Dennoch hat auch die gelungene Sanierung einen Makel: Denn die Fahrbahnmarkierungen wurden exakt am Ende des neu gestalteten Abschnitts beendet. Die Kreuzung an der Fungendonk ist grau, das Weiß und damit die Streckenführung sind nicht zu sehen. Das Stück Hauptstraße zur Gath hin ist wieder in Ordnung. Stadtsprecher Manuel Kölker sagt: „Die Kreuzung Hauptstraße/Fungendonk war nicht vorgesehen, markiert zu werden, ist daher auch nicht in der Sanierung enthalten. Ebenso wenig steht sie in der Unterhaltungsliste. Die Kollegen schauen sich die Stelle aber zeitnah an.“
Wettingfeld lobt, dass das Verkehrschaos in der Siedlung dank der Gespräche mit der Verwaltung und der Presseberichterstattung eingedämmt worden sei. „Sie haben die Situation entspannt, es wurde auch durch eine weitere Beschilderung nachgerüstet.“ Er sieht jedoch das nächste Problem auf diesen Teil Oppums zukommen: „Wenn die A57 zwischen Oppum und Bösinghoven in absehbarer Zeit ausgebaut wird, werden viele Autofahrer das Nadelöhr umfahren wollen. Dann sind Heinrich-Klausmann- und Donk-Siedlung, Fischeln und Bockum betroffen. Das Thema werde ich in den nächsten Bauausschuss einbringen.“
Berg- und Talfahrt auf
Radweg am Berufskolleg
Noch hätten die Fachleute Zeit, sich Gedanken über die Verkehrsführung zu machen und die kommenden Probleme in den Griff zu bekommen, findet er.
Ein weiteres Problem, das ihm auf den Nägeln brennt, heißt: Radwege-Sanierung. Die Baumwurzeln drücken die Oberflächen hoch, so dass die Radler auf die Gehwege ausweichen.“ Er sieht das Problem der „Berg- und Talfahrt“ beispielsweise an der Glockenspitz in Höhe des Berufskollegs. „Wir müssen jetzt sehen, ob eine Sanierung mit Asphalt oder Buntsteinpflaster günstiger ist.“ Auch dieses Thema will er in der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 13. September besprechen.