Direkt gegenüber des künftigen Standorts des Systemgastronomen hat die Konkurrenz ein rund drei mal fünf Meter großes Schild aufstellen lassen. Mit dem Spruch „An der 4. Ampel links“ versucht die Burgerbraterei mit dem gelben „M“ Gäste anzulocken.

Deshalb findet Oliver Amend auch, dass ein weiteres Restaurant an dieser Stelle überflüssig wäre: „Das muss nicht sein. Es gibt schon zu viel Systemgastronomie in Krefeld.“

Ähnlicher Ansicht ist Elisabeth Bröcker: „Ich brauch’s nicht. Ich kann diese Massenabfertigung sowieso nicht leiden. Ich geh’ lieber wandern und mach’ dann draußen ein Picknick. Oder ich trinke zu Hause Kaffee.“

Auch Nicolai Hellenbroich ist von dem Neubau nicht überzeugt: „Wir brauchen so etwas an dieser Stelle nicht. Außerdem ist es hier auch nicht schön für so ein Café. Ich würde jedenfalls nicht hingehen.“

Dennis Kuhlbey hält ebenfalls nichts von dem Bau des Café del Sol: „Das ist sinnlos. Da müsste etwas anderes hin. Eine Post zum Beispiel wäre viel sinnvoller.“

Anneliese Hajny hingegen findet ein neues gastronomisches Angebot prinzipiell gut: „Ich geh’ gerne mal aus, um einen Kaffee zu trinken oder ein Stück Kuchen zu essen. Der geplante Standort des Cafés gefällt ihr allerdings nicht: „Ich bin 90 und habe kein Auto und mit Bus und Bahn kommt man da nur sehr schlecht hin.“

René von der Stein hingegen ist von dem Projekt restlos überzeugt: „Ich find’ das gut. Ich war schon mal in einer Filiale von denen: war lecker!“ Auch den geplanten Standort hält er für gut gewählt: Hier ist viel Verkehr und ringsherum gibt es sonst nichts.“

Kersti Yazdkhasti freut sich ebenfalls auf das Café. Sie arbeitet in der Tankstelle schräg gegenüber und wird den neuen Nachbarn nach der Eröffnung definitiv einen Besuch abstatten: „Da werde ich dann auf jeden Fall mal vorbeischauen.“