Einkaufszentrum Schwanenmarkt: "Alles geht seinen ordentlichen Weg"

Heidi Matthias, Fraktions-Vorsitzende der Grünen, reagiert auf die Diskussion über die künftige Gestaltung des Einkaufszentrums.

Foto: MSP

Krefeld. Die Aufregung über die Umbaupläne am Schwanenmarkt in jüngster Zeit hält die Fraktionsvorsitzende der Krefelder Grünen, Heidi Matthias, für unangebracht. „Bisher geht im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens alles seinen ordentlichen und vorgezeichneten Weg“, sagt die Grünen-Frau. Verwaltung und Gestaltungsbeirat zögen an einem Strang, was von der Politik ebenso zu hoffen sei.

Schon bei der ersten Bürgerbeteiligung im Gemeindehaus an der Alten Kirche im März dieses Jahres sei deutlich geworden, dass die Änderungswünsche an den Investor deutlich definiert seien. Allein der Investor zögere noch, den Erwartungen zu folgen — aus welchen Gründen auch immer, so Matthias. „Wir Grüne sehen es positiv, dass die Stadt bei ihren Vorgaben hart bleibt und sich nicht mit mangelhaften Ergebnissen zufriedengibt“, lobt sie. „Schließlich sind es die Krefelder Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Anblick des umgebauten Schwanenmarktes in den nächsten Jahrzehnten und auch dann noch leben werden, wenn der Investor möglicherweise das Objekt schon längst wieder weiterverkauft hat.“

Schwanenmarkt: Gegenwart und Zukunft im Vergleich
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Schwanenmarkt: Gegenwart und Zukunft im Vergleich

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Der Umbau könne aus Sicht der Grünen jedenfalls so lange nicht genehmigt werden, wie der historische Grundriss und die Kleinteiligkeit der ehemaligen Gebäudestruktur im Architektenentwurf nicht abgebildet sei, keine ansprechende Lösung für die lange Fassade an der Breite Straße gefunden werde und es keine Sicherheit für den Fortbestand des denkmalgeschützten Schirmhauses gebe.

„Die Zeiten, in denen wir Investorenprojekte um jeden Preis gebilligt haben, sollten jedenfalls endlich vorbei sein“, fordert Matthias.