Kommunalpolitik Der Stadtrat besetzt seine Gremien

Krefeld · Am Donnerstag steht im Rat eine lange Sitzung bevor. In einigen Fachausschüssen ist jetzt klar, wer den Vorsitz übernimmt.

Grünen-Fraktionssprecherin Heidi Matthias soll dem  Kulturausschuss „vorsitzen“.

Foto: Grüne Krefeld

Auch in der zweiten Sitzung des Stadtrates am Donnerstag (19. November, ab 17 Uhr, Seidenweberhaus, Großer Saal) geht es vor allem um Formalia und Routinen. Eine Flut von Gremien ist für die neue Wahlperiode zu besetzen: Mitglieder und Stellvertreter für sämtliche Fachausschüsse des Rates, für den Regionalrat, die Landschaftsversammlung Rheinland, für Beiräte und die städtischen Beteiligungen von der Sparkasse über das Helios-Klinikum bis zum Zoo. Gut 30 Gremien sind da mit Mandatsträgern zu bestücken.

Die meisten Personalia haben die Fraktionen vorab intern und in Verhandlungen mit den anderen geklärt. Bei SPD und Grünen gilt das auch für die Ausschuss-Vorsitze. Für die Sozialdemokraten soll Bürgermeisterin Gisela Klaer den Vorsitz im Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit übernehmen; Fraktionschef Benedikt Winzen wird Vorsitzender des Sportausschusses; Hans Butzen leitet den Ausschuss für Ordnung und Sicherheit; Julian Seeger den Jugendhilfeausschuss; Jürgen Oppers den Rechnungsprüfungsausschuss, außerdem ist OB Frank Meyer Vorsitzender des Haupt- und Beschwerdeausschusses.

SPD-Fraktionschef Benedikt Winzen wird Vorsitzender des Sportausschusses.

Foto: Ja/SPD Krefeld

Für die Grünen soll Fraktionssprecherin Heidi Matthias dem Kulturausschuss „vorsitzen“, Julia Müller wird Vorsitzende im Umwelt- und Klima-Ausschuss; Fraktionssprecher Thorsten Hansen übernimmt den Ausschuss für Wirtschaft und Digitalisierung.

Bürgermeisterin Gisela Klaer soll den Vorsitz im Ausschuss für Soziales übernehmen.

Foto: SPD Krefeld

Die CDU darf fünf Ausschüsse mit Vorsitzenden besetzen – darunter die drei zentralen Finanzen, Planung und Verkehr, Schule –, will ihre Namen aber erst im Rat präsentieren.

 Ansonsten sind eine Reihe kleinerer Finanzhilfen der Stadt abzusegnen. Das betrifft Bürger-, Gartenbau- Schützen- oder Kleingartenvereine, die jeweils 1500 Euro bekommen. Aber auch Soforthilfen von bis zu 7500 Euro an Sportvereine im Rahmen des Pakets „Krefeld macht Sport“.