Vier Stellplätze an der Husarenallee fallen weg
Parkverbot statt Gehweg: Die Anwohner haben die geplanten Arbeiten morgens gestoppt.
Kliedbruch. Chaos am Mittwochmorgen an der Husarenallee. Wie angekündigt, wollte eine Markierungsfirma einen Gehweg entlang des Grünstreifens einzeichnen, damit Anwohner zu ihren Autos gelangen können.
Nun sind allerdings vier Parkverbotskreuze auf der Straße markiert. „Mit Beginn der Arbeiten hat sich gezeigt, dass den Anliegen der Anwohner so nicht Rechnung getragen wird“, erklärt Stadtsprecher Timo Bauermeister die kurzfristige Planänderung. Demnach habe der Fachmann, der das beauftragte Unternehmen am Ort begleitete, dies erkannt und dann in Abstimmung mit dem Tiefbauamt den Plan in Richtung Farbkreuze geändert.
Im November 2014 hat die WZ über die Parksituation berichtet. Ein Anwohner hatte Zettel unter den Scheibenwischern verteilt, um Autofahrer daran zu hindern, vor den Gehwegen, die über den Grünstreifen führen, zu parken. Allerdings war das Parken dort rechtlich erlaubt.
Stadt und Polizei haben sich die Situation vor Ort im Rahmen einer Verkehrschau angeschaut, um die Situation vor Ort zu prüfen. Dass die jetzige Lösung nicht mehr im Einklang mit den Ergebnissen der Verkehrsschau steht, begründet Bauermeister so: „Im Bezug auf die Verkehrsschau hat es im Vorfeld zwischen Anwohnern und Verwaltung offenbar Missverständnisse gegeben.“ Die Anwohner wollen die Zugänge der Häuser eins bis sieben freihalten, damit Rettungswagen, Taxis, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen leichter zu den Häusern gelangen.